Ausschluss spielt Rapid in die Karten
Erst vor einer Woche hatte Rapid in Wien gegen die Klagenfurter 3:0 gewonnen. Diesmal reichte es wieder zu drei Punkten für den Vizemeister, auch weil sich Grün-Weiß nach einer ausgeglichenen Anfangsphase eiskalt in der Chancenverwertung präsentierte.
Nach einem weiten Pass von Dejan Petrovic stand Grüll allein vor dem Tor und ließ Goalie Phillip Menzel keine Chance. Acht Minuten später schlug Martin Moormann eine Idealflanke zur Mitte und Zimmermann musste nur noch einköpfeln. Der Youngster hatte bereits in der Vorwoche zweimal gegen die Kärntner gescort.
Mit einer kuriosen Situation fand Austria Klagenfurt zurück ins Spiel: Nach einem hohen Ball in den Sechzehner gingen Kevin Wimmer und Filip Stojkovic ins Kopfballduell, der Ball landete auf dem Arm von Wimmer und Schiedsrichter Markus Hameter entschied auf Elfmeter, den Gemicibasi verwandelte (41.). Rapid antwortete Sekunden danach mit einem Zimmermann-Schuss an die Innenstange.
Bald nach dem Seitenwechsel war die Partie entschieden. Zunächst stellte Demir per Kopf nach Flanke von Grüll auf 3:1 für Rapid (49.) - es war das erste Tor des ÖFB-Teamspielers für Rapid seit seiner Rückkehr vom FC Barcelona. Dann sah Gemicibasi nach einem Zweikampf mit Stojkovic Gelb-Rot (53.). In der Folge bemühten sich die Klagenfurter redlich, der Partie noch eine Wende zu geben. Rapid geriet aber nicht in Gefahr und hätte noch höher gewinnen können, allerdings rettete Menzel vor Grüll (61.) und Kelvin Arase (89.).