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Sturm findet gegen Ried zurück in Erfolgsspur

Grazer schreiben nach zwei Pleiten in Folge wieder voll an gegen SV Ried:

Sturm findet gegen Ried zurück in Erfolgsspur Foto: © GEPA

Sturm Graz darf nach zwei Pflichtspiel-Niederlagen in Folge wieder über einen Sieg jubeln! Die "Blackies" bezwingen die SV Ried am 11. Spieltag der ADMIRAL Bundesliga vor heimischen Fans mit 1:0.

Die Rieder starten eigentlich ambitioniert ins Spiel, finden durch Seifedin Chabbi auch eine ausgezeichnete Chance auf den Führungstreffer vor, Sturm wird im Laufe der ersten Halbzeit aber immer besser.

Nachdem die Grazer zunächst noch einige Möglichkeiten auslassen, bringt Jakob Jantscher Sturm dann doch mit einer tollen Einzelaktion, wo er die gesamte Rieder Hintermannschaft stehen lässt, in Führung (32.).

Zwar findet Ried gleich nach Wiederbeginn eine gute Chance durch Stefan Nutz vor, Sturm bleibt im Großen und Ganzen aber die bessere Mannschaft, verpasst es aber, den vornentscheidenden zweiten Treffer zu besorgen. Am Ende bleibt es beim 1:0.

Sturm verkürzt den Rückstand auf Leader Salzburg auf acht Punkte, ist nun mit 23 Zählern Zweiter. Ried rangiert mit 13 Punkten auf Platz fünf.

Ried startet ambitioniert

Die Hausherren durften sich vor 8.109 Zuschauern über eine gelungene Generalprobe vor dem Europa-League-Heimspiel gegen den spanischen LaLiga-Tabellenführer Real Sociedad am Donnerstag freuen. Da hoffen Jantscher und Co. im dritten Anlauf auf die ersten Punkte.

Die Innviertler blieben in der Liga zum fünften Mal in Folge sieglos, nach dem 1:1 gegen Klagenfurt war Christian Heinle zum zweiten Mal als Vertreter des erkrankten Andreas Heraf als Coach an der Seitenlinie. Ried steht als Fünfter gut da, hat aber nur vier Punkte mehr als Schlusslicht WSG Tirol.

Die Rieder konnten in Graz nur die Anfangsphase ausgeglichen gestalten, da ließ der Ex-Grazer Seifedin Chabbi auch die einzige gute Chance der Gäste infolge eines Affengruber-Fehlers aus (12.). Danach dominierte die Truppe von Coach Christian Ilzer klar das Geschehen, erarbeitete sich in der ersten Hälfte ein Plus von 13:2-Schüssen.

Sturm kann nicht nachlegen

Samuel Sahin-Radlinger entschärfte einen Gazibegovic-Weitschuss (14.), Jantscher schoss aus bester Position in die Wolken, da sich der Ball leicht versprungen hatte (16.), ein Abschluss von Stefan Hierländer wurde geblockt (23.) und bei einer Direktabnahme von Anderson Niangbo fehlte nicht viel (31.).

Eine Minute später war der Bann endlich gebrochen. Jon Gorenc-Stankovic und Kelvin Yeboah gewannen jeweils ihr Kopfballduell, Jantscher nahm sich den Ball auch noch mit der Schulter mit, ließ Constantin Reiner mit einem Haken alt aussehen und traf am aus dem Tor gekommenen Sahin-Radlinger vorbei ins Tor.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Spielgeschehen, Sturm blieb am Drücker, verabsäumte es aber, mit einem zweiten Treffer für klare Verhältnisse zu sorgen. Gregory Wüthrich köpfelte drüber (61.), Hierländer traf nur das Außennetz (78.), Manprit Sarkaria setzte den Ball drüber (89.). Trotzdem konnten sich die Hausherren für die 2:3-Niederlage in Hartberg unmittelbar vor der Ligapause rehabilitieren.

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