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Austria Wien nah dran am Europacup-Ticket

FAK legt im Playoff-Finale eindrucksvoll vor. WAC mit dem Rücken zur Wand.

Austria Wien nah dran am Europacup-Ticket Foto: © GEPA

Vorteil Austria Wien im Kampf um das letzte Europacup-Ticket! Die Veilchen bezwingen den Wolfsberger AC im Hinspiel des Playoff-Finales vor heimischem Publikum deutlich mit 3:0 (1:0).

Die Austria legt dabei einen perfekten Start ins Spiel hin. Bereits in der 2. Minute köpft Manprit Sarkaria die Wiener nach Hereingabe von Andreas Poulsen in Führung.

Die Hausherren finden auch in weiterer Folge die besseren Möglichkeiten vor, ein vermeintliches Tor von Marco Djuricin wird wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt. Wolfsberg findet in Halbzeit eins keine echte Torchance vor.

Auch in Durchgang zwei startet die Austria wie aus der Kanone geschossen. Nach nur 45 Sekunden trifft Marco Djuricin von der Strafraumgrenze (46.). Die Veilchen sind auch in weiterer Folge tonangebend, Marco Djuricin erhöht verdientermaßen auf 3:0 (72.). Daraufhin spielen sich die Wiener in einen Rausch und vergeben Chancen auf einen noch höheren Sieg gegen überforderte Kärntner.

Das Rückspiel findet kommenden Sonntag in Wolfsberg statt (ab 17 Uhr im LIVE-Ticker). Der Sieger des Playoffs darf kommende Saison an der 2. Qualifikationsrunde der Conference League teilnehmen.

Perfekter Start für Austria Wien

Acht Tore hatte der WAC in den bisherigen zwei Saisonduellen (3:2, 5:3) gegen die Austria erzielt. In Wien blieben die Kärntner aber harmlos, während die Austria ihr Hoch aus Hartberg mitnahm. Den Favoritnern gelang ein Start nach Maß: Andreas Poulsen, der anstelle des zunächst geschonten Markus Suttner nominiert wurde, flankte nach einem vom WAC nicht gestörten Einwurf, Sarkaria hielt den Kopf hin. 110 Sekunden waren gespielt.

Die in ihrer aktuellen Bestformation eingelaufenen Wolfsberger schienen beeindruckt. In der ersten Viertelstunde schoss nur die Austria Richtung Tor. Djuricins Abschluss (10.) ging am langen Eck vorbei, beim Schuss von Patrick Wimmer hatte Manuel Kuttin Probleme (13.). Nach der Drangphase der Austria fand der WAC aber zunächst besser in die Partie.

Bei Michael Liendl und Co. liefen nun die Kombinationen, ihren Torjäger Dejan Joveljic brachten die Gäste aber nicht ins Spiel. Patrick Pentz im Austria-Tor musste nie wirklich eingreifen. Für die Hausherren ergab sich per Freistoß die Chance, nachzulegen. Dominik Fitz schoss aus guter Position aber in die Mauer (33.).

WAC findet sich nie zurecht

Die Zuschauer hatten auch nach Seitenwechsel kaum Platz gefunden, legte die Austria wieder los. Wimmer brachte Djurcin ins Spiel, der aus der Drehung zwar zentral, aber abgefälscht und zu scharf für Kuttin abschloss. 56 Sekunden war die zweite Spielhälfte da jung.

In einer weiteren Parallele wollte die Austria erneut sichtbar nachsetzen. Dem WAC gelang offensiv überhaupt nichts mehr. Benedikt Pichler stand für den Wechsel für Djuricin bereits parat, davor krönte der 28-Jährige seine Vorstellung aber noch. Von Sarkaria geschickt, verschaffte sich Djuricin gegen Dominik Baumgartner Platz und schoss aus spitzem Winkel ein. Pichler traf wenige Minuten später noch die Außenstange. Für den WAC konnte erst der eingewechselte Cheikhou Dieng per Kopf in der 83. Minute eine Möglichkeit verbuchen.

Dem Erfolgserlebnis auf dem Rasen ließ die Austria vorerst noch keines mit Blick auf die Zukunftsplanungen folgen. Eine Vollzugsmeldung blieb auch Donnerstag aus, nachdem medial bereits von einer Einigung mit Manfred Schmid berichtet wurde. Der ehemalige Co-Trainer von Stöger stand - wie kolportiert wurde - neben Markus Schopp in der finalen Auswahl. Als Sportdirektor soll Manuel Ortlechner übernehmen. Auch er holte 2013 unter Stöger die Meisterschaft.

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