Endstand
3:1
2:0, 1:1
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Zwei Elfer-Tore bei Sturms Sieg gegen den LASK

Die Grazer feiern einen klaren Heimsieg gegen den LASK.

Zwei Elfer-Tore bei Sturms Sieg gegen den LASK Foto: © GEPA

Sturm schnappt sich mit einem 3:1-Sieg in der 27. Bundesliga-Runde gegen den LASK Rang drei und zieht an den Oberösterreichern vorbei.

Das Spiel beginnt mit viel Tempo, vor allem Kelvin Yeboah sorgt aufseiten der Grazer immer wieder für Gefahr. Auf der Gegenseite vergibt Husein Balic zwei gute Chancen.

In Führung gehen dann verdientermaßen die Grazer. Nach starker Freistoßflanke von Jakob Jantscher kommt David Nemeth per Kopf an den Ball, Alexander Schlager im LASK-Tor pariert erst noch, der Abpraller trudelt von LASK-Verteidiger Rene Renner aber über die Linie (28.).

Sturm legt nach und bekommt nach Wiesinger-Foul an Yeboah den ersten Elfmeter der laufenden Saison zugesprochen. Jakob Jantscher lässt sich nicht zweimal bitten und verwertet cool (45.).

Die Linzer kommen ambitioniert aus der Kabine, kassieren aber in 54. Minute den nächsten Nackenschlag. Yeboah geht im Zweikampf mit Trauner zu Fall, Schiri Jäger pfeift einen harten Elfmeter, den der Mann des Spiels - Kelvin Yeboah - sicher verwertet (54.). Marvin Potzmann gelingt in der 86. Minute der einzige Treffer des LASK.

Sturm hat nach dem Sieg 26 Punkte auf dem Konto und liegt einen Punkt vor dem LASK auf Rang drei. Am Mittwoch kommt es in Pasching gleich wieder zum Aufeinandertreffen der beiden Teams.

 

Chancen auf beiden Seiten

Beide Teams hatten zuletzt recht gut gespielt, liegen aber mit vier Punkten in der Meistergruppe hinter den eigenen Erwartungen zurück. Für das Erfolgserlebnis legen beide los wie die Feuerwehr. Der LASK hat in der hochintensiven Partie die erste Topchance durch Husein Balic (4.), doch dann kommen die Gastgeber auf: Jantscher schießt einen Nachschuss ins Außennetz des verwaisten Tores (15.). Yeboah war Gernot Trauner enteilt und von Goalie Alexander Schlager gestellt worden.

Der quirlige Yeboah ist auch in weiterer Folge von der Linzer Abwehr nicht zu halten, lässt nur die Effizienz vor dem Tor vermissen. So scheitert der 20-jährige Winter-Zugang nach einem Schnittstellen-Pass von David Nemeth an Schlager (17.) und fabriziert - wieder in Einschussposition - einen Edelroller auf den ÖFB-Goalie (37.).

Yeboah holt aber auch gegen Philipp Wiesinger den ersten Elfmeter für Sturm seit dem 15. Dezember 2019 (3:3 gegen LASK) heraus, den Jantscher in der Nachspielzeit der ersten Hälfte sicher zum 2:0 verwertet (45.+1).

Zunächst aber bringt ein Ping-Pong-Tor die Grazer Führung: Nach einem Jantscher-Freistoß bleibt Nemeth mit dem Kopfball an Schlager hängen, den Abpraller bugsiert Renner ins Tor. Schlager bleibt danach benommen liegen, muss im Bereich des Bauches behandelt werden, kann aber weiterspielen (28.).

LASK nicht zwingend genug

Auch die Linzer, bei denen Toptorschütze Johannes Eggestein nach gut einer Stunde ins Spiel kommt, haben ihre Möglichkeiten. Diese fallen vorerst weniger zwingend aus. Bei Kopfbällen von Trauner (17./nach Corner) und Balic (36./nach Ranftl-Flanke) fehlen jeweils Zentimeter. Bei Renners Fehlschuss kurz nach Wiederanpfiff ist das nicht anders (47.).

Sturm wartet vor der Partie 40 Spiele lang auf einen Elfmeter. In diesem Spiel pfeift Schiedsrichter Christopher Jäger - er hatte auch den zuvor letzten gegeben - sogar zwei. Die Entscheidung in der 54. Minute ist eine harte, nachdem Yeboah an der Torlinie gegen Trauner zu Fall kommt. Der Mann aus Ghana verwertet den Strafstoß selbst präzise im linken Eck (54.).

Danach ist die "Messe" gelesen, der LASK kommt erst im Finish wieder zu Chancen. Ex-Grazer Potzmann schießt nach Eggestein-Pass im Rückraum ein (87.). Renner hat in der 91. Minute noch den möglichen Anschlusstreffer auf dem Fuß.

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