St. Pölten schiebt sich mit 13 Punkten vorläufig auf den siebenten Tabellenplatz vor, die Tiroler (12 Zähler) sind Neunter.
SKN erzielt in Bundesliga erstmals fünf Tore
Beide Trainer setzten auf dieselbe Startelf wie am vergangenen Wochenende. Bei St. Pöltens Alexander Schmidt kam das nach dem 1:0 gegen Rapid nicht überraschend, bei Thomas Silberberger dagegen schon. Der WSG-Coach hatte nach dem 0:4 gegen Altach und einer "knallharten" Ansprache an die Mentalität seiner Spieler appelliert, gefruchtet hat es nicht.
St. Pölten gelang ein Traumstart, begünstigt durch ganz schwaches Defensivverhalten der Gäste. Nach Vorarbeit von Pak brachte Balic, schon gegen Rapid Siegtorschütze, sein Team bereits nach 57 Sekunden in Führung. Auch sein zweiter Torschuss saß, nachdem die Wattener den Ball nicht aus dem Gefahrenbereich gebracht hatten. Die Tiroler vergaben erst danach durch Kelvin Yeboah per Kopf ihre erste Torchance (20.), wenig später erhöhte Pak auf 3:0 (22.).
Danach erfingen sich die Tiroler, standen defensiv besser und belohnten sich auch. Pranter verkürzte mit einem Freistoß aus gut 20 Metern auf 1:3 (33.).
Nach der Pause hatte St. Pölten wieder alles im Griff und erhöhte nach Foul von Florian Buchacher an Sandro Ingolitsch durch Luxbacher (58.) auf 4:1. Im Finish verwertete Pak einen Meisl-Pass mit dem Oberschenkel zum Endstand. Erstmals in der Bundesliga-Geschichte gelangen dem SKN damit fünf Treffer, nachdem die Ausbeute in dieser Saison bis dato mit nur neun Toren in 13 Spielen eher bescheiden gewesen war.