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Salzburg schießt die Austria ab

Das Duell Rose gegen Letsch endet mit einem klaren Sieger:

Salzburg schießt die Austria ab Foto: © GEPA

Zum Abschluss der 27. Bundesliga-Runde feiert Meister und Tabellenführer RB Salzburg einen klaren 5:0-Sieg gegen die Wiener Austria.

Im Trainer-Duell der Freunde Marco Rose und Thomas Letsch geht Salzburg nach einem kuriosen Freistoß (Holzhauser legt sich auf den Ball) durch einen Ramalho-Kopfball in Führung (17.).

Nach der Pause macht Minamino mit einem Doppelpack alles klar (59., 67.), ehe Klein eine Ulmer-Hereingabe ins eigene Tor lenkt (72.). Im Finish trifft noch Joker Onguene zum Endstand (90.).

In der Tabelle hat Salzburg wieder acht Punkte Vorsprung auf Sturm, die Austria bleibt nach der ersten Niederlage im dritten Spiel unter Letsch und der höchsten Saison-Niederlage Siebenter.

Nur ein Tor in der ersten Hälfte

Die "Bullen" sind nun schon seit 16 Bewerbs-Partien gegen die Austria sowie seit insgesamt 34 Pflichtspielen ungeschlagen.

Die Gefahr, dass dieser Erfolgslauf enden könnte, bestand gegen die Violetten nie. Obwohl Coach Marco Rose seine Startformation im Vergleich zum 0:0 am Donnerstag gegen Dortmund gleich an fünf Positionen veränderte, präsentierten sich die Gastgeber von Beginn an in stärkerer Verfassung als der Gegner.

So kam Takumi Minamino, der gemeinsam mit Fredrik Gulbrandsen anstelle des etatmäßigen Angriffsduos Munas Dabbur/Hwang Hee-chan stürmte, in der siebenten Minute aus guter Position zum Ball, verzog aber deutlich. Sechs Minuten später flog ein Schuss von Hannes Wolf über die Latte.

In der 17. Minute aber war Austria-Goalie Patrick Pentz erstmals geschlagen - nach einer Freistoßflanke von Reinhold Yabo war Ramalho per Kopf zur Stelle. Davor war Raphael Holzhauser nach einem Zweikampf mit Andreas Ulmer zu Boden gegangen und hatte den Ball mit den Armen umschlossen, in der fälschlichen Erwartung, einen Freistoß für die Austria zu bekommen.

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Ruan hat Glück

Immerhin war Schiedsrichter Andreas Heiß der Austria in der 29. Minute gnädig gestimmt. Gulbrandsen lief allein Richtung Gäste-Tor und wurde von Ruan als letztem Austria-Verteidiger zu Fall gebracht. Der Brasilianer kam bei seinem Foul, das erst an der Strafraumgrenze endete, mit Gelb davon.

Ansonsten produzierten die Salzburger vorerst keine gefährlichen Szenen. Das lag auch daran, dass die Austria mit drei Innenverteidigern die Räume gut schloss, dafür aber den Preis zahlte, in der Offensive praktisch überhaupt nicht in Erscheinung zu treten.

Daher reagierte Coach Thomas Letsch und stellte zur Pause auf eine Viererkette um. Zwar verzeichnete Salzburg die erste Chance nach dem Seitenwechsel, als Pentz dem einschussbereiten Gulbrandsen den Ball weggrätschte (47.), doch dann hatte die Austria ihre beste Phase. Ein Weitschuss von Stefan Stangl verfehlte nur knapp das Ziel (48.), Dominik Prokop schoss aus wenigen Metern weit daneben (58.).

Austria kommt unter die Räder

In der 59. Minute jedoch schlug Salzburg wieder zu. Yabo legte für Minamino auf, der von Michael Blauensteiner nicht entscheidend gestört per Drehschuss auf 2:0 stellte. In der 62. Minute ließ Holzhauser mit einem missratenen Volley noch eine gute Austria-Chance aus, dann spielte praktisch nur noch Salzburg.

Minamino erzielte in der 67. Minute sein zweites Tor, indem er sich einen abgeblockten Schuss von Gulbrandsen schnappte und Pentz überwand. Fünf Minuten später lenkte Klein eine Ulmer-Flanke ins eigene Tor. In der 90. Minute sorgte der eingewechselte Jerome Onguene für den Endstand.

Damit ging der erste Härtetest unter der Führung von Ex-Red-Bull-Coach Letsch in die Hosen. Gestartet war der Deutsche mit zwei ungefährdeten Siegen über die Liga-Prügelknaben WAC und St. Pölten. Der Rückstand der siebentplatzierten "Veilchen" auf einen Europacupplatz beträgt neun Runden vor Schluss zehn Punkte.


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