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Kein Sieger zwischen Rapid und Sturm

Hütteldorfer kommen in hitzigem Schlager spät zu einem Remis.

Kein Sieger zwischen Rapid und Sturm Foto: © GEPA

Rapid und Sturm bleiben auch nach dem dritten Spiel im Frühjahr ohne Sieg!

In einer hektischen Partie haben die Wiener durch Thomas Murg die erste Chance. Er trifft nach einem Alleingang über rechts aber nur die Innenstange (7.). Wenig später lässt Deni Alar eine Topchance zur Gästeführung aus, da er an Richard Strebinger scheitert (9.).

In Minute 21 nützt Sturm einen schweren Patzer nach einem Abschlag von Strebinger: Fabian Koch spielt direkt in den Strafraum auf Alar und nach einem Doppelpass trifft Thorsten Röcher unhaltbar zur Gästeführung (21.).

Nach der Pause tut sich Rapid lange schwer, doch kurz vor Schluss kann Boli Bolingoli einen unzureichend geklärten Ball kurz außerhalb des Strafraums ins Kreuzeck hämmern (88.).

In der Nachspielzeit lässt Peter Zulj noch die Riesenchance auf das 1:2 aus, er scheitert im Strafraum mit einem Schuss an Strebinger, der die Kugel mit der nötigen Portion Glück über die Latte lenkt.

Vor dem Spiel wurde des am Freitag verstorbenen Bundesliga-Präsidenten Hans Rinner gedacht. Es gab Applaus von den Rängen. Die 1.500 mitgereisten Sturm-Fans waren in Schwarz gekleidet, vor ihrem Sektor prangte ein Transparent mit "Ruhe in Frieden Hans Rinner" als Schriftzug. Beide Teams traten mit Trauerflor an.

Sturm im Konterspiel gefährlich

Vogel setzte nach dem Fehlstart ins Frühjahr auf eine sehr defensive Ausrichtung. Sturm agierte in der Abwehr mit einer Fünferkette und überließ Rapid das Spiel.

In Abwesenheit der verletzten ÖFB-Teamspieler Stefan Schwab und Louis Schaub konnten die Hütteldorfer daraus aber erneut kaum Kapital schlagen. In der Spieleröffnung passierten zu viele Fehler, die Sturm auch nutzte.

Ein erster Rapid-Schuss von Thomas Murg ging an die Stange (7.). Beim Abstauber stand der als Solospitze vor dem zurückhängenden Joelinton aufgebotene Philipp Schobesberger klar im Abseits.

Sturm schaltete mitunter schnell um. Nach schlechtem Pass von Galvao auf Thanos Petsos erkämpfte sich Youngster Sandi Lovric den Ball, Richard Strebinger musste gegen Deni Alar erstmals eingreifen (9.).

Danach unterlief dem Rapid-Keeper aber ein schwerer Patzer: Nach einem Fehlpass von Strebinger bediente Fabian Koch per Flanke Röcher. Der spielte mit Alar einen Doppelpass und schloss überlegt ins lange Eck ab.

Stefan Hierländer vergab nach einem weiteren Galvao-Fehler sogar die Chance auf das 2:0, sein Anspiel auf Röcher in einer Überzahlsituation war nicht gut gewählt (28.). Schobesberger tauchte nach Zuspiel von Joelinton nur einmal wirklich gefährlich vor Jörg Siebenhandl auf, scheiterte im Eins-gegen-Eins aber am Sturm-Keeper (31.).

Nach Seitenwechsel fiel Rapid lange Zeit noch weniger ein. Auch dass Trainer Goran Djuricin mit Giorgi Kvilitaia einen weiteren Stürmer brachte, änderte daran vorerst wenig. Erst in der Schlussphase kamen die Grün-Weißen auf: Ein Schuss des ebenfalls eingewechselten Tamas Szanto ging an die Latte (82.).

Bolingoli-Hammer zum Ausgleich, Zulj vergibt Matchball

Einen Versuch von Joelinton aus der Drehung hielt Siebenhandl noch sicher (86.), dann schlug der mit etwas Glück an den Ball gekommene Bolingoli aber sehenswert von knapp außerhalb des Strafraums zu.

Davor hätte auf der Gegenseite Lovric nach Fehlpass von Maximilian Hofmann beinahe mit einem Kunstschuss aus der eigenen Hälfte für die vorzeitige Entscheidung gesorgt (65.). Im Finish hatte Peter Zulj noch einmal den Matchball auf dem Fuß, scheiterte aber am glänzend reagierenden Strebinger (95.).

Rapid vermied damit zumindest die dritte Niederlage gegen Sturm im vierten Duell im neuen Allianz Stadion. Von den jüngsten sieben Vergleichen mit den Grazern haben sie aber nur einen gewonnen. Einem Heimsieg in der Liga laufen die Hütteldorfer seit Ende Oktober vergeblich nach. Selbst Tabellenplatz drei war am Samstag noch in Gefahr.

Sturm beendete eine Negativserie von drei 0:1-Niederlagen in Folge, die erste davon noch unter Vogels Vorgänger Franco Foda. Titelverteidiger Salzburg könnte den Vorsprung auf seinen ersten Verfolger am Sonntag (16.30 Uhr) mit einem Heimsieg gegen Schlusslicht SKN St. Pölten aber auf sieben Zähler ausbauen. Kommenden Sonntag kommt es in Graz dann zum direkten Duell.

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