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RB Salzburg schlägt mutigen WAC

Meister bleibt mit Heimsieg an Leader Sturm Graz dran.

RB Salzburg schlägt mutigen WAC Foto: © GEPA

RB Salzburg feiert zum Abschluss der 10. Bundesliga-Runde einen 2:1 (2:0)-Heimsieg gegen den Wolfsberger AC. Der Meister bleibt damit an Tabellenführer Sturm dran.

Der WAC tritt mutig auf, hält gut mit und vergibt durch Orgill gleich zwei Top-Chancen. Doch Salzburgs Druck nimmt zu. Noch vor der Pause stellt RBS durch einen Dabbur-Doppelpack (38., 45.) auf 2:0.

In Hälfte zwei hält Sallinger einen Elfmeter des Israeli (61.). Kurz darauf verkürzt Gschweidl nach Walke-Patzer nur mehr auf 1:2 (63.).

RB Salzburg rückt als Zweiter wieder bis auf einen Punkt an Spitzenreiter Sturm Graz heran. Der WAC liegt auf Platz acht.

Der Titelverteidiger ist damit seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen. Die achtplatzierten Kärntner hingegen warten schon seit vier Runden auf einen vollen Erfolg.

WAC hält dagegen, doch Salzburg führt dank Dabbur

WAC-Stürmer Bernd Gschweidl hatte bereits nach 18 Sekunden die erste Chance des Spiels, doch sein Volley wurde von Salzburg-Goalie Alexander Walke ebenso pariert wie der Nachschuss von Dever Orgill. Danach dominierten zwar die Salzburger das Geschehen, gefährlicher waren aber zunächst die Gäste bei von Walke abgewehrten Orgill-Schüssen (13., 35.).

Dennoch ging Salzburg in Führung. Nach einem Eckball von Andreas Ulmer war WAC-Keeper Raphael Sallinger bei einem Kopfball von Dabbur noch mit der Hand am Ball, konnte aber das Gegentor nicht mehr verhindern (38.). Kurz vor der Pause wurde Sallinger erneut bezwungen - und das auf kuriose Art und Weise.


Amadou Haidara brachte den Ball zur Mitte und Xaver Schlager scheiterte aus kurzer Distanz an Sallinger. Den abspringenden Ball drosch WAC-Innenverteidiger Nemanja Rnic auf das Bein von Dabbur, von dem sich der Ball ins Tor senkte.

Nach verschossenem Elfer und Anschlusstreffer zittert Salzburg

Der israelische Goalgetter hätte in der 60. Minute seinen Triplepack perfektmachen können. Nachdem Ulmer von Daniel Offenbacher gefoult worden war, trat Dabbur zum Elfmeter an, fand jedoch in Sallinger seinen Meister. Kurz davor hatte der Goalgetter nur das Außennetz getroffen.

Die Salzburger ließen die Chance auf die vorzeitige Entscheidung aus und wurden dafür in der 62. Minute bestraft. Nach einem weiten Abschlag von Sallinger und einer Kopfball-Verlängerung von Orgill ließ Walke einen eigentlich harmlosen Schuss von Gschweidl ins Tor kullern (62.).

Zu einer zwingenden Ausgleichschance kam der WAC allerdings nicht mehr. Die Salzburger waren einem Tor bei einer durch Sallinger parierten Möglichkeit von Hannes Wolf (71.) und einem Fehlschuss des eingewechselten Patson Daka (82.) näher und brachten den knappen Vorsprung ungefährdet über die Zeit.

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