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Medien: Barisic soll Bickel-Nachfolger sein

Der ehemalige Trainer soll auf neuem Posten zu Rapid zurückkehren.

Medien: Barisic soll Bickel-Nachfolger sein Foto: © GEPA

Nach Informationen von "Sky Sport Austria" ist es fix: Zoran Barisic tritt die Nachfolge von Fredy Bickel als Sportdirektor des SK Rapid Wien an!

Was schon länger als realistische Option kursiert, soll durch positiv verlaufene Gespräche abgeschlossen sein: Der ehemalige Trainer kehrt in anderer Funktion nach Hütteldorf zurück.

Der Verein reagiert umgehend wie folgt: "Wir werden unsere Entscheidung dann bekannt geben, wenn sie auch endgültig gefallen ist. Dies wird recht zeitnah, auf alle Fälle in den nächsten zwei Wochen, auch erfolgen. Bis dahin bitten wir um Verständnis, dass wir keinerlei Namen und Gerüchte kommentieren."

Alles läuft darauf hinaus, dass bei der Präsidiumssitzung am Montag auch grünes Licht von ganz oben gegeben und damit die Rückholaktion fixiert wird. Mit der Vorstellung des altbekannten neuen Manns in Wien-Hütteldorf ist somit durchaus kommende Woche zu rechnen.

Duo der Freundschaft mit Kühbauer

Im Juni 2016 wurde Barisic nach knapp über drei Jahren als Cheftrainer der Grün-Weißen entlassen und durch Mike Büskens ersetzt, an seine Bilanz auf nationaler Ebene - unter dem heute 48-Jährigen wurde Rapid dreimal Vizemeister - kam der Rekordmeister aber nicht mehr heran.

Barisic coachte zuletzt bis Mitte Dezember den slowenischen Klub Olimpija Ljubljana, nach unterschiedlichen Ansichten mit der Vereinsführung über die Transferplanungen im Winter endete die Zusammenarbeit jedoch.

Bei Rapid würde Barisic mit Trainer Didi Kühbauer ein Gespann bilden, das in den Neunzigern zusammen mit Stephan Marasek und Sergej Mandreko als "die Daltons" bekannt wurde.

Barisic hat sein Händchen für Talente bereits bewiesen

Die Rolle des Sportdirektors ist eine komplett neue für Barisic, deshalb ruft sein bevorstehendes Engagement auch Skeptiker auf den Plan. Allerdings hat er in wirtschaftlich schwierigen Zeiten als Trainer bei Rapid bewiesen, dass er sich für nichts zu schade ist, ist den Weg mitgegangen und hat aus der Not eine Tugend gemacht.

Unter seiner Leitung wurde der Nachwuchs forciert und viele Spieler von unten zu den Profis geholt, die dann teilweise auch Millionen-Ablösen einspielten. Mit der Errichtung der lang erwarteten Akademie könnte Barisic aufgrund seiner Erfahrung mit Nachwuchsspielern durchaus seine Stärken ausspielen.

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