Viel spricht dafür, dass Oliver Glasner neuer Trainer des VfL Wolfsburg wird.
Sollte es so kommen, würde er mit Torhüter Pavao Pervan auf einen ehemaligen LASK-Schützling treffen.
"Natürlich freue ich mich, wenn er kommen würde. Ich bin von seiner Arbeit überzeugt. Es wundert mich generell nicht, dass er Angebote hat. Er und sein Team leisten hervorragende Arbeit", erklärt der 31-Jährige bei "Heute" und betont, dass er vom anstehenden Wechsel nur aus den Medien erfahren habe.
"Ob es Wolfsburg oder eine andere Station wird – er ist ein sehr intelligenter Mensch, er wird für sich die richtige Entscheidung treffen", glaubt Pervan.
Pervan traut Joao Victor Wolfsburg zu
Mit Joao Victor soll ein weiterer ehemaliger LASK-Weggefährte des Torhüters ein Thema in Wolfsburg sein.
Pervan traut auch dem Brasilianer den Sprung in die deutsche Bundesliga zu: "Definitiv. Ich habe ihn ja näher kennenlernen dürfen. Er ist unglaublich schnell. Diese Schnelligkeit hat man, oder nicht, das kannst du nicht trainieren. Nicht nur er sticht beim LASK heraus. Ich freue mich für alle, wenn sie den Sprung in die deutsche Bundesliga wie ich schaffen sollten. Das traue ich einigen zu. Ich weiß ja, wie schön es hier sein kann."
Dass man sich an die höherklassige Liga jedoch gewöhnen muss, hat der Routinier selbst feststellen können. Fehler würden leichter bestraft. Er selbst habe etwa sein Positionsspiel stets als seine Stärke gesehen:
"Als ich nach Wolfsburg kam, habe ich viel daran arbeiten müssen. Die Spieler agieren viel präziser, erkennen Fehler besser. Ich muss in vielen Situationen höher stehen und mehr Risiken eingehen. Es geht um Details, die auf dem höheren Niveau aber den Unterschied ausmachen."
Kein Kontakt mit Foda
Da Wolfsburgs Einser-Goalie Koen Casteels einerseits verletzt ist und andererseits von Top-Klubs umworben sein soll, kann Pervan in den restlichen Saison-Spielen Eigenwerbung betreiben.
Sollte Glasner bei einem Wechsel auf ihn setzen, würden sich wohl auch seine Karten im Hinblick auf das ÖFB-Nationalteam schlagartig verbessern. Seit er in Deutschland engagiert sei, habe es noch keinen Kontakt zu Teamchef Franco Foda gegeben.
"Das nehme ich aber keinem übel", meint Pervan und stellt klar: "Als Teamgoalie sollte man regelmäßig spielen, das ist eine sensible Position. Ich würde mich natürlich über eine Einberufung freuen, das ist klar. Aber ich stelle keine Ansprüche. Vor allem nicht über die Medien. So etwas ist nicht meine Art."
