"Nie und nimmer Elfmeter"
„Ich bin froh und glücklich, dass der Schiedsrichter Elfmeter gepfiffen hat, denn es gibt pro Partie einige Situationen, wo ich unfair gestoppt werde, aber ich kein Foul zugesprochen bekomme“, meint der 23-Jährige.
Für Sturm-Verteidiger Lukas Spendlhofer, der die Szene hautnah miterlebte, war es jedenfalls „nie und nimmer ein Elfmeter. Dann könnte ich doch immer jemandem in die Hand reinrennen und es gibt Freistoß oder Elfmeter. Das ist mir zu kleinlich. Doch so ist Fußball.“
Dabei hätte Sturm gewarnt sein müssen, denn bereits in der ersten Hälfte zeigte sich, dass Schiedsrichter Dominik Ouschan rigoros gegen Hände in Kopfhöhe vorging.
„Es hat vor der Pause eine ähnliche Situation gegeben, als Uros im Zweikampf den Ball gewinnt, doch der Schiedsrichter Freistoß gibt und erklärt, dass die Hand da oben nichts verloren hat“, erklärt der 23-Jährige.
Grünwald gibt sich diplomatisch
Raphael Holzhauser, der den Strafstoß verwandelte und die Veilchen zum dritten Mal in Serie in den letzten drei Spielen in Führung brachte, meinte trocken: „Aus meiner Sicht hat Larry einen Schlag auf den Kopf bekommen. Deshalb war es ein klarer Elfmeter.“
Jubilar Alexander Grünwald (200. Bundesliga-Spiel) gab sich etwas diplomatischer. „Es war ein Zweikampf, Larry bekommt eine ins Gesicht. Das ist schwer zu beurteilen. Es gab schon letzte Woche im Derby eine aufregende Szene, deshalb lasse ich diesmal andere Personen darüber reden“, so der FAK-Kapitän.