Das Leihspiel von Johannes Eggestein beim LASK lässt sich bisher als klassische Win-win-Situation bezeichnen.
Zum einen kann der 22-jährige Stürmer in Linz endlich sein Potenzial ausschöpfen und sammelt nach einem schwierigen Jahr bei seinem Stammverein Werder Bremen wichtiges Selbstvertrauen, zum anderen verfügen die Athletiker trotz des Kreuzbandrisses von Marko Raguz über einen treffsicheren Angreifer.
Das liegt auch daran, dass Eggestein sich in der oberösterreichischen Landeshauptstadt "einfach sehr wohl" fühlt, wie er dem "kicker" verrät.
"Genieße es, meine Ruhe zu haben"
In Bremen wurde Eggestein stets als Supertalent angepriesen, dementsprechend stand der Blondschopf auch stark im Fokus der Öffentlichkeit.
"Die mediale Aufmerksamkeit ist deutlich geringer als in Deutschland", erklärt der DFB-Nachwuchsstürmer und ist froh über diesen Umstand: "Und Werder Bremen ist da ja auch noch mal ein viel größerer Klub. Aber ich fühle mich ganz wohl, etwas aus dem Rampenlicht heraus getreten zu sein. Ich genieße es, meine Ruhe zu haben."
Beim LASK konnte Eggestein so den nächsten Schritt machen, ihm habe der Wechsel nach Linz "einfach mal gutgetan, um aus meiner Komfortzone herausgekommen zu sein".
Nach Saisonende wird Eggestein in seine Bremer Heimat zurückkehren, um auch in der deutschen Bundesliga endlich seine Stürmerqualitäten unter Beweis zu stellen. Einen Verbleib beim LASK über die Saison hinaus bezeichnete Vize-Präsident Jürgen Werner zuletzt als völlig unrealistisch (Alle Infos>>>).
