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Wacker: "Jetzt zeigt sich, ob wir Eier haben"

Wacker patzt, Hartberg und Admira punkten. Folge: Innsbruck erntet Rote Laterne.

Alle gegen Wacker!

Eigentlich befand sich Wacker Innsbruck in den letzten Wochen im Aufwärtstrend. Zwei Siege in den vergangenen Bundesliga-Runden gegen Altach und Hartberg ließen die Tiroler die Rote Laterne abgeben.

Nur eine Runde später findet man sich allerdings genau dort wieder, wo man sich eigentlich nicht mehr sehen wollte: auf dem letzte Tabellenplatz. Punktgewinne von Hartberg und Admira verdrängten die gegen Rapid sieglosen Innsbrucker (Spielbericht >>>) wieder ans Ende der Qualifikationsgruppe.

"Natürlich ist es nicht optimal, wenn die Runde so läuft wie sie gelaufen ist. Trotzdem ist es so, dass es sehr wichtig ist, dass noch immer alles in unserer Hand liegt. Es ist immer noch möglich, dass wir das selber steuern können", kommentiert Wacker-Coach Thomas Grumser die Sachlage nach dem Spiel bei "Sky" nüchtern.

 

Zu spät aufgewacht

Dass man gegen Rapid letzten Endes ohne Punkt da steht, ist vor allem auch darauf zurückzuführen, dass man erst begonnen hat Fußball zu spielen, als man im Rückstand war. "Ich finde, dass die Niederlage unterm Strich auch so in Ordnung geht, weil wir vor dem Tor einfach nicht zwingend waren, uns keine Torchancen herausspielen haben können", sagt der Cheftrainer.

"Vom Auftreten können wir uns heute grundsätzlich wenig vorwerfen. Wir haben sehr viel Energie mit dem Verteidigen verbraucht, trotzdem ist es so, dass wir das Spiel am Ende in die Hälfte von Rapid verlagern haben können, da auch die eine oder andere Halbchance vorgefunden haben", meint Grumser.

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"Ich glaube Rapid hat uns am Anfang an die Wand gespielt, nach dem Rückstand sind wir aber richtig gut zurückgekommen, da war es dann leider schon zu spät", pflichtet Matthias Maak seinem Coach bei.

"Steht viel am Spiel"

Für Wacker ist nun ganz klar, viel Zeit mit dieser Pleite zu hadern gibt es nicht. Der Blick richtet sich bereits nach vorne, immerhin trifft man nächstes Wochenende auf den direkten Abstiegskonkurrenten Admira.

"Der Fokus ist jetzt schon wieder sehr stark auf dem Spiel in der Südstadt, weil da viel am Spiel steht. Die nächsten zwei Wochen sind für uns sehr entscheidend. Die heutige Niederlage gilt es jetzt zu akzeptieren, die müssen wir aufarbeiten, dann müssen wir wieder mit einer guten Energie in das Spiel gegen die Admira reingehen", so Grumser.

Auch Matthias Maak weiß, dass die kommenden Wochen Arbeit echter Männer in Anspruch nehmen wird: "Wir wissen, dass es nicht leicht wird, aber der Glaube in der Mannschaft ist da. Jetzt zeigt sich, ob wir Eier in der Hose haben. Aber wir sind eine geile Mannschaft und werden das definitiv noch schaffen. Druck ist sicher da, aber ich glaube das gehört dazu, dafür sind wir Profis."

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