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Strebinger-Ersatz Knoflach: Geil auf mehr Einsätze

Strebinger-Ersatz? Ein Spiel ist für Tobias Knoflach nicht genug:

Als Rapid Wien vor dem Bundesliga-Spiel gegen Wacker Innsbruck (Spielbericht >>>) seine Startaufstellung bekanntgegeben hatte, haben wohl nicht wenige verwundert ihre Augenbrauen hochgezogen.

Der eigentliche Stammtorhüter Richard Strebinger musste diesmal nämlich auf der Bank Platz nehmen, für ihn im Spiel: Tobias Knoflach.

"Ich habe es gestern erfahren, bin auch sehr dankbar dafür, dass ich die Chance bekommen habe. Ich denke, dass ich es mir verdient habe und denke auch, dass ich das Vertrauen heute zurückgeben konnte", meint die etatmäßige Nummer zwei nach dem Spiel bei "Sky".

Glanzparade rettet Rapid Dreier

Knoflach musste in einer sehr ereignisarmen ersten Hälfte nur selten zupacken. Im zweiten Durchgang durfte er aber seine Qualitäten unter Beweis stellen, sicherte Rapid die weiße Weste und damit auch drei Punkte.

"Es war ein sehr umkämpftes Spiel, aber wir sind natürlich glücklich, dass wir die drei Punkte zuhause lassen konnten. Es zeigt auch von Qualität, wenn man in einem Spiel nur ein Tor schießt, dann aber die Null hält", meint der 25-jährige Torwart.

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Unter anderem beim Freistoß von Roman Kerschbaum durfte der Keeper zeigen, was in ihm steckt. "Natürlich tut es richtig gut, dass das Aktionen für mich waren. Aber wenn man bei Rapid im Tor steht, gehört das auch dazu. Ich bin zwar sehr froh darüber und auch stolz, aber es gehört im Großen und Ganzen einfach dazu", sagt Knoflach.

Es war Knoflachs erster Bundesliga-Einsatz seit fast acht Monaten, dennoch sei beim Keeper von Nervösität keine Spur gewesen: "Natürlich ist auch bei mir Anspannung vorhanden, das gehört natürlich dazu. Ich versuche mir eben selber keinen Druck zu machen, weil das im Normalfall dann oft Fehler erzeugt. Ich versuche einfach, meiner Mannschaft zu helfen, es bringt ja nichts, wenn ich mir selbst einen großen Druck mache."



Knoflach will auch die nächsten Wochen spielen

Natürlich stellt sich die brennende Frage, wie es denn bei Rapid weitergeht. Bleibt Richard Strebinger die unumstrittene Nummer eins oder darf Tobias Knoflach in Zukunft öfter das Tor der Hütteldorfer hüten? Wenn es nach Letzerem geht, sieht die Antwort ganz klar aus: "Der Knoflach wird hoffentlich noch öfter da sein."

"Ich habe mich gefreut, dass die Wertschätzung da ist, dass ich die Chance bekomme. Ich denke, ich habe es mir verdient, habe auch lange warten müssen." Knoflach will sich mit seiner Rolle als Zweier-Tormann nicht zufrieden geben, hat jetzt Blut geleckt: "Ich bin auch geil drauf, dass ich mehr davon bekomme, werde auch alles dafür geben."

"Natürlich will ich die nächsten Spiele spielen, will meiner Mannschaft helfen, dass wir die letzten Spiele erfolgreich absolvieren können", meint der 25-Jährige.

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