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Manfred Schmid erzürnt über "utopische" Sperre

Der WAC-Cheftrainer sah im ÖFB-Cup seine zweite Rote Karte binnen weniger Wochen. Die Dauer der Sperre kann er nicht nachvollziehen.

Manfred Schmid erzürnt über

Das Kärntner Derby zwischen dem Wolfsberger AC und Austria Klagenfurt am Samstag (Spielbericht>>>) muss ohne WAC-Cheftrainer Manfred Schmid über die Bühne gehen.

Der Grund: Schmid sah unter der Woche beim Cup-Aus gegen den DSV Leoben wegen des Verlassens der Coaching Zone die Rote Karte - und wurde dafür gleich für zwei Spiele gesperrt!

Eine viel zu harte Entscheidung, wie Schmid am Samstag bei "Sky" meint: "Zwei Spiele sind für mich utopisch. Vor allem wenn man Sperren sieht für ein schweres Foul von hinten. Da fehlt mir die Relation."

Dass es aktuell die Regel sei, Rot zu sehen, wenn man die Coaching Zone verlässt, akzeptiere der WAC-Cheftrainer. Allerdings regt er dazu an, das Regelbuch umzuschreiben: "Vielleicht sollte man das überdenken. Eine Gelbe Karte würde auch reichen, meiner Meinung nach."

Schmid: "Im Nachhinein ist es dumm"

 

Die Bundesliga gab in ihrer Aussendung zudem an, dass Schmids "Kritik gegenüber einem Spieloffiziellen" dazu beigetragen habe, dass er zwei Spiele gesperrt wurde. 

Der 52-Jährige streitet jedoch vehement ab, den Schiedsrichter beschimpft zu haben: "Ich habe noch nie einen Schiedsrichter beleidigt, das habe ich auch jetzt nicht gemacht."

Es ist nicht das erste Mal, dass der Coach der Lavanttaler wegen des Übertreten der Linie der Coaching Zone in dieser Saison Rot sah. Dies ereignete sich bereits Ende September beim Bundesliga-Sieg über den LASK.

"Im Nachhinein ist es dumm, wenn ich zwei Mal über die Linie steig", so Schmid.


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