VdF kritisiert Änderungen am Österreicher-Topf: "Reine Ablenkung"
Die Vereinigung der Fußballer (VdF) hat mit Kritik auf die bevorstehenden Änderungen reagiert. Unter anderem werfen sie den Verantwortlichen Altersdiskriminierung vor.

Die Vereinigung der Fußballer (VdF) hat die bevorstehenden Änderungen am Österreicher-Topf der Bundesliga als "schwarzen Tag" für den österreichischen Fußball bezeichnet.
Dass der Anteil am Erlös des Verkaufs der Medienrechte von 20 auf 10 Prozent künftig halbiert wird, stößt der VdF ebenso auf wie die Altersgrenze. Die neuen Förderrichtlinien würden diesbezüglich "reine Ablenkungsmanöver" sein, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung.
Altersgrenze in der Kritik
Ab 2027 greift beim Österreicher-Topf eine Altersgrenze. Spielminuten heimischer U22-Spieler zählen dann dreifach, jene von U24-Spielern doppelt und jene von U26-Spielern einfach. Spielminuten von älteren Spielern werden finanziell nicht mehr berücksichtigt.
Umfrage: Sind Österreichs Talente noch gut genug?
"Der neue Aufteilungsschlüssel lenkt nur von der Entwertung ab und diskriminiert bereits Spieler Mitte 20. Der erfahrene österreichische Führungsspieler ist vom Aussterben bedroht", meinte Gernot Baumgartner, der Vorsitzende der VdF, dazu.