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Prevljak: "Schade, dass jetzt Urlaub ist"

Nach seinem Viererpack könnte es für den Bosnier ruhig noch weitergehen.

Prevljak: Foto: © GEPA

Der FC Red Bull Salzburg baut mit dem 5:1 zum Jahresabschluss gegen den SKN St. Pölten (>>>Spielbericht) gleich zwei Serien aus.

Seit über zwei Jahren sind die Bullen in der heimischen Arena ungeschlagen. Zudem weist die Rose-Truppe nun offiziell ein Alleinstellungsmerkmal in Europa auf: Als einziges Team in Europas Top-15-Ligen sind die Salzburger bewerbsübergreifend in der Saison 2018/19 ungeschlagen (26 Siege/5 Remis).

Über einen persönlichen Karrierehöhepunkt freut sich derweil Smail Prevljak. Der Bosnier erzielt als erster Salzburg-Kicker seit Marc Janko im Oktober 2008 gegen Altach in einer Halbzeit vier Treffer.

Prevljak holt Dabbur ein

"Natürlich hofft jeder Stürmer, dass er die Tore schießt und heute ist mir das gelungen. Ich bin sehr, sehr froh", freut sich der vierfache Torschütze wenig überraschend am "Sky"-Mikrofon.

Mit seinen Liga-Treffern sechs bis neun zieht der Bosnier mit dem Sturmkollegen Munas Dabbur gleich - gemeinsam teilen sie sich Platz eins in der Bundesliga-Torjägerliste. Wenn es nach Prevljak ginge, könnte die Winterpause jetzt noch ein wenig auf sich warten lassen:

"Schade, dass wir jetzt in den Urlaub gehen, aber wir wollen in der zweiten Hälfte (Anm. der Saison) wieder so viele Tore machen, wie möglich."

"Haben uns etwas ausgerechnet"

"Das war natürlich ganz anders geplant. Wenn es nach fünf Standardsituationen viermal klingelt, dann hat man einiges falschgemacht, glaube ich", analysiert St. Pöltens Daniel Drescher die erste Hälfte, nach der es bereits 0:5 steht.

"Wir haben uns, so blöd es klingt, etwas ausgerechnet. Aber das Ganze ist ziemlich schnell verpufft." Mit einem kleinen Lächeln ergänzt der Innenverteidiger: "Aber nichtsdestotrotz haben wir nicht aufgegeben. Die zweite Halbzeit haben wir sogar 1:0 gewonnen, das nehmen wir mit in den Urlaub."

Auch SKN-Coach Ranko Popovic deutet an, dass er mit seinem Team größere Pläne hatte: "Ich bin nicht glücklich, dass wir heute der Schlag auf der Saisontorte der Salzburger sind. Wir wollten eigentlich eine Überraschung liefern und haben uns dann durch vier Standardtore selbst überrascht."

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Salzburg fix Erster, St. Pölten muss noch arbeiten

Marco Rose zeigt sich nach dem Spiel von seiner eigenen Mannschaft beeindruckt: "Es ist eigentlich außergewöhnlich, dass die Jungs auch im letzten Spiel der Saison so brennen und alles geben. Diese ungeschlagene Serie kann uns keiner mehr nehmen."

Während die Rose-Truppe als einziges Team Europas ohne Niederlage durch den Herbst gekommen ist und bereits als Meister des Grunddurchgangs feststeht, wird es für den SKN noch einmal spannend.

"Salzburg ist eine andere Dimension. Wir können nur daraus lernen. Unser eindeutiges Ziel ist es, unter den Top 6 zu bleiben", gibt Popovic als klares Ziel aus. Ob auch Drescher glaubt, dass sein Team nach den vier ausstehenden Partien über dem Strich steht?

"Da bin ich sehr zuversichtlich. Abgesehen von den ersten 45 Minuten heute, war das ein fantastischer Herbst für uns. Wenn uns jemand gesagt hätte, dass wir vor Weihnachten 29 Punkte haben, dann hätten wir den wahrscheinlich ziemlich ausgelacht."

 


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