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Hartberg will Kaufoption für Dominik Prokop ziehen

Die Steirer wollen den ehemaligen Austrianer langfristig behalten - Situation um Ruben Providence gestaltet sich schwieriger.

Hartberg will Kaufoption für Dominik Prokop ziehen Foto: © GEPA

Beim TSV Hartberg herrscht nach dem Rekordsieg über die WSG Tirol und fünf ungeschlagenen Spielen in Serie Aufbruchstimmung.

Auch wenn der Klassenerhalt noch ein Stück entfernt ist, arbeiten die Steirer bereits mit Kräften am Kader für die nächste Saison. Im Fokus stehen dabei drei der Torschützen vom 5:0-Kantersieg am Wochenende.

Vereinsobmann Erich Korherr würde die Leihspieler Dominik Prokop, Ruben Providence und Donis Avdijaj gerne über den Sommer hinaus im Hartberg-Dress sehen: "Alle drei sind absolute Unterschiedsspieler für uns, das ist ganz klar", so der 55-Jährige im Interview mit der "Kleinen Zeitung". Bei zwei Spielern hat der Verein die Zügel selbst in der Hand.

Prokop-Verbleib wahrscheinlich - Providence zu teuer

"Wir besitzen bei Providence und Prokop eine Kaufoption", teilt Korherr mit. Zumindest ein Verbleib des ehemaligen Austrianers erscheint zu diesem Zeitpunkt realistisch: "Wir haben keinen Grund, es nicht zu tun, deshalb wäre der Schritt nur logisch", erklärt der Obmann.

Prokop selbst äußerte sich nach dem WSG-Spiel ebenfalls zu seiner Situation: "Ich bin sehr glücklich, dass ich da bin und genau da, wo Gott mich haben will. Mein Management und der Verein sind im Austausch, mehr kann ich nicht sagen." Seit letztem Sommer steht der 25-Jährige beim kroatischen Erstligisten HNK Gorica unter Vertrag.

Im Fall Providence ist die Kaufoption für Hartberg wohl nicht zu stemmen, dennoch würde man den Franzosen gerne behalten: "Wir sind in Kontakt mit der Roma und hoffen darauf, dass wir einen Weg finden", sagt Korherr dazu. Ob sich die Vereine über eine niedrigere Ablösesumme einigen können, wird sich zeigen.

Wohin zieht es Donis Avdijaj? 

Bei Avdijaj besitzt Hartberg keine Kaufoption. Der Deutsche ist seit seinem Comeback in der Steiermark nicht aus der Mannschaft wegzudenken und weist mit fünf Toren und vier Vorlagen aus zwölf Spielen eine hervorragende Bilanz vor. 

Wie es für den 26-Jährigen in der nächsten Saison weitergeht, steht noch in den Sternen: "Ich weiß nicht, ob er zurück nach Zürich will oder wie es bei ihm weitergeht. Man muss schauen, was da Sache ist, ich habe auch schon mit seinem Manager telefoniert, wir werden sehen", sagt Korherr.

Laut "Sky"-Informationen besitzt Avdijaj beim FC Zürich eine "sehr günstige Ausstiegsklausel", die auch andere Vereine auf den Plan rufen könnte. Zudem soll der Angreifer mit einer Rückkehr in die deutsche Bundesliga spekulieren, mögliche Interessenten sind derzeit nicht bekannt.

Der Spieler will sich vorerst voll und ganz auf die bevorstehenden Aufgaben in Hartberg konzentrieren: "Man ist hier und da in Kontakt mit Zürich, das ist für mich aber jetzt eher zweitrangig. Ich bin voller Emotion und Leidenschaft in Hartberg und möchte solche Spiele bis zum Ende der Saison noch öfter sehen und werde alles dafür geben", sagte der Deutsche nach dem 5:0.


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