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Trotz Pleite! Darum ist Lustenau zum "Strahlen" zu Mute

Eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den letzten Wochen sorgt in Lustenau trotz Niederlage für gute Stimmung.

Trotz Pleite! Darum ist Lustenau zum Foto: © GEPA

Austria Lustenau musste am Samstag in der 4. Runde der Admiral Bundesliga die zweite Saison-Niederlage hinnehmen - und dennoch vernahm man bei den Lustenauern nach der 0:1-Pleite gegen Sturm Graz (Spielbericht >>>) fast nur lachende Gesichter.

Der Grund? Die deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Spiel gegen den Wolfsberger AC vergangenes Wochenende. Das kuriose daran ist, dass man im Lavanttal ein 1:1 holte, während man gegen Sturm am Ende doch mit leeren Händen dasteht.

"Das war eine super Leistung von meinen Jungs heute", erklärt Lustenau-Cheftrainer Markus Mader vor dem "Sky"-Mikro. Seine Stimmung war deutlich besser als noch vor einer Woche. "Man sieht es an meinen Strahlen."

"Wir haben uns endlich wieder gertraut, Fußball zu spielen, haben ohne Angst und Respekt von hinten aufgebaut und den Gegner vor große Probleme gestellt", erklärt Mader sein Strahlen. Vor allem Halbzeit zwei habe seine Mannschaft "überragend" agiert.

Lustenau "stark verbessert"

"Im Gegensatz zu den letzten Spielen war das stark verbessert", findet auch Matthias Maak. "Hut ab, gegen so eine Mannschaft. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir gut gespielt und Sturm das Leben schwer gemacht."

Die verärgerten Worte des Trainers vergangene Woche scheinen gefruchtet zu haben. Auch wenn die Mannschaft durchaus selbst wusste, wie die Reaktion auszusehen hatte - wie sowohl Mader als auch Maak bestätigen.

"Der Trainer hat nicht viele Worte bieten müssen. Wir haben selber gewusst, dass das nicht das Gelbe vom Ei war. Wir haben verloren, trotzdem war einiges besser als in den letzten Wochen", erklärt Maak.

Traurig und happy

 

Dem Sieg wird in Lustenau am Samstag aber nur kurz nachgetrauert.

"Das einzige Manko ist, dass wir uns heute für eine sensationelle Leistung nicht belohnt haben", ist dann doch nicht alles eitel Wonne, wie Mader festhält. "Daher sind wir jetzt traurig über die Niederlage, aber absolut happy über die Leistung, die wir gezeigt haben."

Die Niederlage am Samstag sei zu verschmerzen, spielte man doch gegen einen der besten Klubs Österreichs. Der Auftritt der Lustenauer gibt auch trotz der Niederlage eine Menge Selbstvertrauen.

"Gerüstet" fürs Ländle-Derby

"Auf diese Leistungen können und müssen wir aufbauen. So wollen wir auftreten, mit einer Freude am Spiel", so Mader. Nach so einer Leistungssteigerung komme das Ländle-Derby kommenden Samstag gegen Altach gerade recht.

"Wenn wir diese Leistung bestätigen können, sind wir fürs Derby gerüstet", findet Mader.

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