Hörtnagl "enorm überrascht"
"Wir sind vom Vorgehen der WSG Swarovski Tirol und des Spielers enorm überrascht. Fakt ist, dass Florian Rieder einen laufenden Vertrag beim FC Wacker Innsbruck hat und es seitens des Vereins WSG Swarovski Tirol kein offizielles Transferangebot gab und auch keines gibt", erklärt Wackers Geschäftsführer Sport Alfred Hörtnagl und meint weiter:
"Wir wurden von den Beratern des Spielers über Interesse aus Wattens informiert. Der uns unterbreitete Vorschlag, den Transfer über einen Investor abzubilden, ist rechtlich nicht möglich und für uns absolut nicht tragbar. In den vergangenen Jahren haben wir mit jedem Verein ein sauberes Transferverfahren durchführen können. Dass es seitens der WSG eine andere Auslegung der üblichen Vorgehensweise gibt, können wir nur verwundert zur Kenntnis nehmen."
Kein Abgang ohne Ablöse
Zur weiteren Vorgehensweise meint Hörtnagl: "Der Spieler hat seinen Wunsch, nach Wattens wechseln zu wollen, gestern deutlich zum Ausdruck gebracht und das auch via Medien kundgetan. Wir sind bestrebt, eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu finden. Einen Spieler, der ein aufrechtes Dienstverhältnis hat, können wir jedoch nicht ohne Ablöse ziehen lassen. Diese Verantwortung haben wir unserem Verein gegenüber."
Rieder kam in der vergangenen Bundesliga-Saison nur zu vier Joker-Einsätzen und stand insgesamt 43 Minuten lang für Wacker auf dem Platz. Für die zweite Mannschaft der Innsbrucker bestritt er in der HPYBET 2. Liga 14 Spiele, in denen ihm zwei Tore und fünf Assists gelangen.