Angriff auf die CL-Gruppenphase
Die erfolgreiche Arbeit weckte naturgemäß Begehrlichkeiten, zuletzt galt RB Leipzig als logischer nächster Verein für Rose, der selbst Leipziger ist.
Zumal sich der Schwestern-Verein von Trainer Ralph Hasenhüttl auf dessen Wunsch hin trennte. Dort scheint nun der streitbare Sportchef Ralf Rangnick das Trainer-Zepter wieder zu übernehmen.
Rose bleibt zumindest die kommende Saison in Salzburg und versucht den Verein bei dessen elften Anlauf erstmals in die Gruppenphase der UEFA Champions League zu führen. Ob dieser positiven Nachricht dürfte auch der eine oder andere Wechselkandidat unter den Spielern über den Sommer hinaus bleiben.
Mit Zlatko Junuzovic und Jasper van der Werff gibt es bereits zwei externe Neuzugänge, Leihspieler Smail Prevljak kommt zudem aus Mattersburg zurück. Abgänge - heiße Kandidaten sind u.a. Diadie Samassekou, Valon Berisha, Duje Caleta-Car, Amadou Haidara - sind nicht nur deswegen die logische Folge, denn die nächsten Talente müssen Einsatzzeit bekommen.
Sollte Rose indes selbst 2019 in eine Top-Liga wechseln wollen, bekommt Salzburg Ablöse für seinen Trainer - außer der neue Vertrag beinhaltet eine Ausstiegsklausel. Das hat der Meister freilich nicht kommuniziert.
"Ich bin sehr gern in Salzburg"
Sportchef Christoph Freund: "Wir sind sehr froh, die Spekulationen um unseren Trainer Marco Rose mit der heutigen Vertragsverlängerung beenden zu können. Mit dieser für uns sehr wichtigen Personalentscheidung können wir jetzt gemeinsam unseren vollen Fokus und unsere Energie auf die Vorbereitung für die kommende Saison richten. Wir freuen uns schon jetzt auf eine spannende und herausfordernde Saison 2018/19!"
Trainer Marco Rose: "Ich freue mich, dass wir die guten Gespräche jetzt zu einem positiven Ende gebracht haben. Ich bin sehr gern in Salzburg, weil ich mich hier wohlfühle und mich mit dem Zugang des Klubs, mit jungen Spielern erfolgreich Fußball zu spielen, voll identifizieren kann. Jetzt aber freue ich mich auf den Urlaub, um dann mit voller Kraft in die neue Saison gehen zu können."