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Sturms Ljubic widmet Tor verstorbenem Opa

Emotionale Hintergrundgeschichte zum Torjubel des 23-Jährigen:

Ivan Ljubic gilt nicht gerade als großer Torjäger in Diensten des SK Sturm Graz.

Der defensive Mittelfeldmann hat seine Qualitäten in anderen Bereichen, bis zum Schlagerspiel gegen Red Bull Salzburg (Spielbericht) hielt der 23-Jährige bei einem Bundesliga-Treffer.

Den zweiten ließ er schließlich am Samstag folgen. In Minute 17 stand der Ex-ÖFB-U21-Teamspieler nach einem Röcher-Kopfball an die Latte genau richtig und durfte ins leere Tor einschieben. Was folgte, war ein emotionaler Jubel, bei dem Ljubic ein beschriftetes Unterleibchen mit einer Botschaft an seinen verstorbenen Großvater zur Schau stellte.

"Das Tor widme ich meinem Opa, der am Montag leider verstorben ist. Das Tor ist für ihn, leider hat es nicht gereicht", erklärt der defensive Mittelfeldspieler bei "Sky".

"Waren ein würdiger Gegner"

Dennoch darf sich Ljubic eine Top-Leistung seiner Mannschaft freuen, die den Serienmeister bis zum Schlusspfiff ordentlich in Bedrängnis brachte.

"Kompliment an die ganze Mannschaft, wir haben von der ersten bis zur letzten Sekunde gekämpft. Darauf kann man aufbauen", findet der 23-Jährige.

Ljubic analysiert: "Wir haben in der ersten Halbzeit schon gute Chancen gehabt und auch in der zweiten Halbzeit zwei, drei gute Konterszenen. Die Freistößer von Kiril (Despodov, Anm.) waren sehr gefährlich. Ich glaube, wir waren heute ein würdiger Gegner."

Ähnlich wie sein Coach (Hier nachlesen>>>) hofft auch Ljubic auf ein Ende der Achterbahnfahrt, die Sturm in dieser Saison aufbot: "Man hat gesehen, wir können dagegenhalten. Wir müssen einfach weitermachen und gegen jeden Gegner 100 Prozent geben, dann können wir auch mehr Siege einfahren."

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