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Sturm weicht nicht vom Dreijahresplan ab

Grazer wollen sich trotz Aufschwung nicht von ihrem Weg abbringen lassen.

Sturm weicht nicht vom Dreijahresplan ab Foto: © GEPA

Der SK Sturm Graz hatte am vergangenen Wochenende allen Grund zum Jubeln.

Nicht nur der sensationelle 3:1-Auswärtssieg bei Serienmeister RB Salzburg war ein historischer Anlass, auch der weiter fortgesetzte Höhenflug der Blackies lässt die Fans der Schwarz-Weißen von besseren Zeiten träumen.

"Es war am Ende ein richtig gutes Erlebnis für uns. Das darf man schon einmal länger auskosten", meinte sogar Trainer Christian Ilzer in der "Kleine Zeitung" nach dem überraschenden Erfolg in der Mozartstadt.

"Wir haben uns in der unmittelbaren Vorbereitung dann schon gesagt, dass wir nach Salzburg fahren und sie schlagen werden. Es waren aber keine Worthülsen, weil wir überzeugend und mit totalem Teamwork aufgetreten sind. Dazu kommt unsere fußballerische Qualität. Es war so ziemlich das höchste Niveau, das wir derzeit bringen können."

Gleichzeitig steigen die Verantwortlichen bei Sturm aber bewusst auf die Bremse. Denn vom eigens vorgegebenen Dreijahresplan will man trotz des derzeitigen Hochs nicht abweichen.

"Nein, auf keinen Fall. Unser Konzept umfasst ja nicht nur die Kampfmannschaft", gesteht Sportdirektor Andreas Schicker. So ein eindrucksvoller Sieg wie gegen Salzburg sei "zwar wunderschön und enorm wichtig. Aber es wird auch andere Zeiten geben."

Sturm-Geist wiederbelebt

Der Plan sieht noch viele weitere Schritte vor, die nicht übereilt werden sollten. So geht es zum Beispiel auch um den Einbau von Eigenbauspielern, die Verletzungen von Vincent Trummer und Niklas Geyrhofer waren in dieser Hinsicht Rückschläge.

Positiv hingegen ist die Tatsache, dass der bekannte Sturm-Geist wieder mehr und mehr beschwört wird. "Wir haben in diesem Bereich viel gemacht, das war mir wichtig. Das greift schon", bestätigt Schicker.

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