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Aufregung um Sturm-Spruchband

"Nicht akzeptabel", sagt die Klub-Führung über Spruchband der eigenen Fans.

Aufregung um Sturm-Spruchband Foto: © GEPA

Die Fangruppierung "SWS" des SK Sturm Graz feierte im Vorfeld des 3:0-Heimsiegs der Steirer gegen die Wiener Austria ihr zehnjähriges Bestehen. Dabei wurde folgendes Spruchband gezeigt: "10 Jahres SWS - Sturm Graz, Gewalt und Gute Laune".

Die Klubführung der Grazer reagiert darauf und erklärt in einer Aussendung: "Bezugnehmend auf das Spruchband einer bestimmten Fangruppierung will der SK Sturm Graz festhalten, dass wir uns gegen jegliche Art von Gewalt aussprechen. Positiver Support unserer Mannschaft ist bei uns willkommen. Auch konstruktiv kritische Spruchbänder auf den Tribünen sind ein Teil der Vereinskultur, die jedes einzelne Mitglied der Sturmfamilie lebt."

VIDEO: Das Führungstor der Grazer gegen die Austria:

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)


Bereits Stunden vor Spielbeginn hätten Verantwortliche des Klubs das Wort "Gewalt" aus dem Spruchband entfernen lassen, erklären die Grazer. "Unbemerkt wurde dieser kurz vor dem Einlauf der Mannschaften wieder aufgehängt", so der Verein.

Geschäftsführer Thomas Tebbich sagt: "Unsere Fans sind ein wichtiger Teil unseres gesamten Vereins. Diese Vorgehensweise ist für uns nicht akzeptabel. Wir wollen Vorbilder für Jung und Alt sein. Gewalt und die Verherrlichung dieser hat beim SK Sturm keinen Platz. Uns ist die verantwortliche Gruppierung bekannt. Auf jeden Fall wird dieses Spruchband Konsequenzen für die Zukunft haben."

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