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Foda: "Wir sind nicht Barcelona"

Sturm hat einen Hänger. Coach Foda versucht, die letzte Woche richtig einzuordnen.

Foda:

Für Sturm gingen mit dem 0:2 bei der Austria ernüchternde acht Tage zu Ende.

Letztes Wochenende das Last-Minute-2:2 gegen den SVM, unter der Woche das Cup-Aus gegen St. Pölten (4:3 n.E.) und nun zum Abschluss die erste Liga-Niederlage seit Ende Juli (0:1 in Ried).

Franco Foda hat für die wenig erfolgreiche Woche eine einfache Erklärung: „Wir sind nicht Barcelona. Wir haben nicht erwartet, dass wir überall hinfahren und jedes Spiel gewinnen. Mir war klar, dass wir auch Spiele verlieren werden.“

Die Kleinigkeiten

„Wir haben bisher unsere Sache sehr gut gemacht. Man konnte nicht erwarten, dass wir zu diesem Zeitpunkt der Meisterschaft so weit vorne stehen. Gegen Mattersburg waren wir klar besser, haben auf ein Tor gespielt und bekommen kurz vor Schluss ein unnötiges Gegentor. Da müssen wir besser verteidigen. Der Cup… auch da waren wir in Überzahl die bessere Mannschaft, aber wir haben eben kein Tor erzielt.“

„Gegen die Austria hätte die Partie kippen können, dann nämlich, wenn wir kurz nach der Pause in Führung gehen. Das war aus dem Spiel heraus die klarste Möglichkeit, die wir hatten. Oft entscheiden Kleinigkeiten eine Begegnung. Diese Kleinigkeiten sind derzeit nicht auf unserer Seite“, analysiert der Deutsche.


"Das fehlt derzeit"

Ähnlich blickt Lukas Spendlhofer bei LAOLA1 zurück. „Uns hat in den letzten Spielen die Effektivität vor dem Tor gefehlt. Das hat uns bisher ausgezeichnet. Wir waren immer eiskalt. Das fehlt derzeit. Und momentan ist das Glück, welches wir am Anfang der Saison hatten, nicht auf unserer Seite.“

Dass in der Tabelle wieder alles enger zusammenrückt, ist für den 23-Jährigen kein Beinbruch. „Wir sind nie abgehoben, sondern waren immer bodenständig. So machen wir auch jetzt weiter.“

Drei Punkte beträgt der Vorsprung auf Altach, jeweils vier auf Salzburg und Austria. Die Tabelle sei für Foda jedoch sowieso immer nur eine Momentaufnahme gewesen. Für ihn gibt es Wichtigeres:

"Oben wird die Luft immer dünner"

„Wir wollen uns weiterentwickeln. Im Sommer wurde ein großer Umbruch vollzogen. Das darf man nicht vergessen. Aber es ist klar, dass wenn du vorne bist, es eine andere Erwartungshaltung gibt. Oben wird die Luft immer dünner.“

Sein Ziel für die kommenden Aufgaben: „Wir wollen nach wie vor so viele Punkte wie möglich holen – ob wir dann Herbstmeister sind, oder nicht, spielt keine Rolle. Wichtig ist, wo wir am Saisonende stehen."


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