Gegentor aus dem Nichts
An Möglichkeiten für eine höhere Führung mangelte es den Steirern nicht, man präsentierte sich in der Verwertung jedoch zu verschwenderisch.
Ilzer: "Wir konnten einige Topchancen auf das 2:0 nicht nützen beziehungsweise hat Andi Leitner einige Bälle richtig gut gehalten. Dann kriegen wir aus dem Nichts das 1:1, das muss man einfach konsequenter verteidigen."
Bei einer 2:0-Führung hätte man laut dem Coach nach dem Seitenwechsel ganz andere Räume vorgefunden. So konnte die Admira kompakt agieren, und Sturm vermochte nicht mehr nachzulegen.
Erntezeit im Frühjahr
Dennoch wechselte der Sturm-Trainer nur ein Mal. In Minute 67 machte Niangbo für Kuen Platz.
"Ich habe überhaupt keinen Grund zum Wechseln gesehen", betont Ilzer, "ich habe mir bei Andi Kuen schon lange überlegt, ob ich den Wechsel überhaupt machen soll, weil die Jungs trotzdem läuferisch und vom Positionsspiel noch richtig gut drinnen waren."
Bei Kuen wiederum habe man gesehen, dass dies eine Partie war, in die man als Joker eher schwer hineinfinden würde.
Am Ende sei es ein Unentschieden, das man auch einmal mitnehmen müsse: "Es war ein Punkt auf unserem Weg in die Top-6, da müssen wir rein. Die Erntezeit ist im Frühjahr."