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Foda ist trotz Remis zufrieden

Spitzenreiter Sturm Graz ist schon seit drei Runden sieglos.

Foda ist trotz Remis zufrieden Foto: © GEPA

Nach dem Traumstart in die neue Spielzeit ist dem SK Sturm am Ende des ersten Viertels die Luft ausgegangen. Der Tabellenführer ist schon seit drei Runden sieglos.

Trotzdem konnte Trainer Franco Foda mit dem torlosen Remis gegen Altach (Spielbericht) gut leben. "Wir wollten gewinnen, aber angesichts der Umstände musst du am Ende des Tages zufrieden sein", sagt der Deutsche bei "Sky".

Foda spricht damit an, dass seine Grazer nach der Gelb-Roten Karte gegen Sandi Lovric in der 43. Minute lange Zeit mit einem Mann weniger am Feld standen.

"In Unterzahl brauchst du auch das Glück des Tüchtigen, das hatten wir. Wir haben aufopferungsvoll gekämpft", so Foda, dessen Truppe Glück hatte, dass ein Handspiel von Deni Alar im eigenen Strafraum nicht geahndet wurde (Alle Infos dazu!).

Die Analyse des Sturm-Coaches: "In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft, da haben wir nur eine Kontersituation zugelassen. Ab der 60. Minute hat Altach klar dominiert, war sehr ballsicher. Wir konnten da nur noch verteidigen. Wir haben es nicht mehr geschafft, mit vielen Spielern nach vorne zu kommen."

"Mit Mann und Maus verteidigt"

Obwohl seine Mannschaft dem Sieg gefühlt viel näher war, ist auch Altach-Coach Klaus Schmidt nicht sonderlich betrübt. Er kam mit großen Personalsorgen in die Steiermark: "Wenn wir vor dem Spiel aufgrund unserer Ausfälle ein 0:0 unterschreiben hätten sollen, hätten wir das sofort gemacht."

Aber natürlich hätten es gerne auch zwei Zähler mehr sein dürfen: "Nach dem Ausschluss haben wir natürlich gehofft, dass wir das Spiel für uns entscheiden können, wir hätten auch die eine oder andere Möglichkeit gehabt, haben sie aber leider nicht genützt. Sturm hat mit Mann und Maus verteidigt und wir haben den finalen Pass nicht angebracht."

Während in Graz ein Hauch von Krisenstimmung herrscht, läuft es bei den Vorarlbergern derzeit richtig gut, sind sie doch seit fünf Partien ungeschlagen. "Wir haben einen Rhythmus und das Selbstvertrauen. Wir müssen uns aber trotzdem jeden Punkt sehr, sehr hart erkämpfen. Uns wird nichts geschenkt. Wir müssen jede Woche auf der Hut sein", sagt Schmidt.


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