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Kühbauer: "Platz zwei steht uns nicht zu"

St.-Pölten-Coach bleibt realistisch und spricht über schwierige menschliche Entscheidungen:

Kühbauer: Foto: © GEPA

Der SKN St. Pölten ist das Team der Stunde: Mit 10 Punkten aus den ersten vier Spielen legte der Beinahe-Absteiger einen sensationellen Saisonstart hin.

"Aber wir wissen, wo wir hingehören: Platz zwei steht uns nicht zu", bleibt Trainer Didi Kühbauer im Kurier-Interview realistisch. "Trotzdem werden wir ihn so lange wie möglich verteidigen. Wir sind eine gute Mannschaft, die gegen jeden verlieren, aber auch allen wehtun kann."

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Menschlich schwierige Entscheidungen

Im Sommer wurde der Kader der Niederösterreicher umgebaut. "Ich habe auch bewusst sehr gute Fußballer weggegeben", so Kühbauer und erklärt seine Gründe: "Da sind wir bei der alten Mentalitätssache: Manche sind für einen kleinen Verein, der dauernd im Abstiegskampf steckt, nicht geeignet."

Als Beispiel nennt er etwa Roope Riski: "Dem habe ich früh gesagt: Es tut mir leid, aber du passt nicht in mein System. Solche Sätze tun mir menschlich weh, aber ich will ehrlich sein. Ich rechne es ihm hoch an, wie professionell er reagiert."

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