Der SK Rapid hat eine neue Baustelle.
Abseits der Entscheidung, ob der von der TSG Hoffenheim ausgeliehene Joelinton über den Sommer hinaus bleiben kann, hat sich dieser nun scheinbar auch noch schwerer verletzt.
Der 21-Jährige blieb beim 0:1 gegen RB Salzburg im schlechten Rasen in Wals-Siezenheim hängen und verdrehte sich das Knie. Nach kurzem Weiterspielen musste er ausgewechselt werden.
Die Schmerzen wurden stärker, eine genaue Diagnose steht noch aus. Laut "Kurier" sollen am Dienstag weitere Untersuchungen folgen.
"Joelinton fast jedes Mal einer der Besten"
Ein Ausfall wäre für Rapid besonders bitter. Denn Joelinton zählte in den vergangenen Wochen als wohl formstärkster Rapidler, der in der Rolle als Zehner hinter der Solospitze aufblühte.
Schon nach dem Spiel gegen den LASK lobte Trainer Goran Djuricin die neue Bedeutung des Leistungsträgers, der immer stärker wurde: "Er spielt jetzt schon länger auf der Zehn. Joe war die letzten vier Spiele fast jedes Mal einer der Besten. Er verliert keinen Ball, hat ein gutes 1-gegen-1 und spielt gute Pässe. Er hat sich richtig gut entwickelt. Es ist egal, wo wir ihn hinstellen. Gegen Admira hat er zwei große Chancen vergeben, aber seine Leistungen sind wirklich sehr, sehr stark."
Knieverletzung bereitet Sorgen
Umso bitterer, dass der wohl konstanteste Spieler der vergangenen Wochen nun länger ausfallen könnte. Der Schubladentest, um einen Kreuzbandriss feststellen zu können, wurde noch auf dem Platz gemacht, da konnte Joelinton noch weiterspielen.
Ganz bitter: Mit stärker werdenden Schmerzen verlor der Samba-Kicker den Ball vor dem entscheidenden 0:1-Treffer von Valon Berisha, ehe er sich auswechseln lassen musste.
Rapid bangt somit um den Leistungsträger, nähere Untersuchungen werden Aufschluss darüber geben, wie schlimm es ihn wirklich erwischt hat.