Ein linker Fuß wie sonst keiner
Fünf Tore aus ebensovielen Bundesliga-Runden, dazu Matchwinner mit beiden Treffern beim 2:1 in der ersten Cup-Runde bei Union Gurten - macht sieben Tore aus sechs Partien. Der fixe Wechsel nach Wolfsberg, wohin Schmerböck zwischen August 2015 und Juni 2016 bereits verliehen war, dürfte die richtige Entscheidung gewesen sein.
Ein Tor ausgerechnet gegen Sturm, nach dem durchwachsenen letzten Jahr wie zum Trotz, eine Genugtuung? "Nein, lieber wäre mir gewesen, wenn wir gewonnen hätten", sind die Gedanken ganz bei der Mannschaftsleistung.
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Und eben nicht nur gegen Sturm präsentiert sich der linke Flügelspieler gegenwärtig als Tor- und Mitgarant für den aktuellen Erfolgslauf der Wölfe. "Zur Zeit ist einfach jeder Schuss drin, ich weiß, dass der Abschluss mit dem linken Bein eine große Stärke von mir ist."
Daran erinnert sich auch Ex-Trainer Heiko Vogel: "'Schmerli' hat einen linken Fuß, der sucht seinesgleichen."
Gegen die Kapazunder ganz groß
Natürlich ist es nicht Schmerböck allein, der dem Wolfsberger AC diesen sensationellen Saisonstart bescherte. 1:0 gegen die Austria, 0:0 bei Rapid, 6:0 bei Mattersburg und nun 1:1 gegen Sturm: Christian Ilzer setzt sein persönliches Fußballmärchen aus Hartberg an neuer alter Wirkungsstätte gewissermaßen fort.
Das sorgt bereits für eine zarte Änderung des Mindsets, zumindest seitens des Trainers. "Wir sind gut in die Saison gestartet und sollten in eine Mentalität kommen, wo wir uns auch gegen die Top Vier der Liga Siege zutrauen", meinte der 40-Jährige noch vor dem Spiel.