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Schimmel-Foto: LASK schießt gegen Rapid

Heftige Kritk vom LASK an Rapid nach Schimmel-Foto, das Folgen hat.

Schimmel-Foto: LASK schießt gegen Rapid Foto: © GEPA

Zündstoff zwischen Rapid und dem LASK? Das ist längst nichts Neues mehr, auch wenn die Wogen zumindest in letzter Zeit geglättet schienen.

Mit dem "Schimmel"-Gate im Paschinger Stadion nimmt das Hin und Her zwischen den beiden Rivalen wieder Fahrt auf. Auslöser war das Instagram-Foto der Gästekabine von Thorsten Schick, der damit auf die Respektlosigkeit der Linzer hinwies und dadurch sogar die Bundesliga auf den Plan rief, die nun den Sachverhalt überprüfen wird.

Die Zeilen "Danke für die TOP Kabine. Zum Glück gibt es die Maskenpflicht" über dem Schimmel-Foto kamen beim LASK nicht gut an. Geschäftsführer Andreas Protil schießt in der "Krone" Giftpfeile in Richtung Hütteldorf. Obwohl die Rapid-Spieler in der Kabine zu sehen sind, meint dieser, dass es nicht einmal der Wahrheit entspricht: "Das Bild zeigt nämlich einen Raum für die Betrauer."

Das Vorgehen Schicks ist ihm ein Dorn im Auge, weshalb er auf Rapid hinhaut und kritisiert: "Was Schick gemacht hat, ist kein Stil. Keiner unserer Spieler würde so etwas jemals tun. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer."

Protil sauer auf Rapid: "Noch keiner hatte sich beschwert"

Gleichzeitig will Protil aber nichts beschönigen. Abgesehen davon, dass es sich auf dem Foto um einen Betreuerraum handeln soll, meint er über die "echte" Kabine: "Die ist alt, kaputt, feucht - der Duschraum hat keine Lüftung, da kann man sich ausmalen, was los ist, wenn sich 30 Personen brausen."

Die Räumlichkeiten werden jedoch derzeit nur aufgrund der Corona-Situation verwendet, da laut Präventionskonzept die modernen Gästekabinen direkt im Stadion nicht genützt werden können und durch die räumliche Trennung der Teams Uralt-Kabinen unter der alten Tribüne zur Verfügung gestellt werden.

Allerdings werden dort auch alle anderen Gästemannschaften untergebracht, "und noch keiner hatte sich beschwert", so der LASK-Geschäftsführer. Der Inspektion durch den Senat 3 der Liga sieht er gelassen entgegen, dies sei nur eine Aktion, "um die Gemüter zu beruhigen."

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