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Jesse Marsch ohne RBS-Ausstiegsklausel

Somit wäre für den begehrten US-Amerikaner eine verhandelbare Ablöse fällig:

Jesse Marsch ohne RBS-Ausstiegsklausel Foto: © GEPA

Trainer Jesse Marsch hat am Freitag bestätigt, in seinem bis Sommer 2022 datierten Vertrag bei Serienmeister Red Bull Salzburg über keine Ausstiegsklausel zu verfügen.

Sollte der US-Amerikaner die "Bullen" vorzeitig verlassen, wäre also eine verhandelbare Ablöse fällig. Aktuell sei dies allerdings nicht sein Ziel, betonte Marsch, der zuletzt immer wieder mit Trainerposten in der deutschen Bundesliga in Verbindung gebracht wurde, zum wiederholten Mal.

Ein ehemaliger Salzburg-Coach hatte diese Woche von einer Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht. Durch seinen Wechsel im Sommer von Eintracht Frankfurt zu Borussia Mönchengladbach wird Adi Hütter mit 7,5 Mio. Euro Ablöse zum teuersten Trainer der deutschen Bundesliga.

Ausstiegsklauseln bei Trainer "vielleicht der Weg für die Zukunft"

"Es ist Wahnsinn, zu überlegen wie teuer Adi Hütter ist - aber er ist ein super Trainer", sagte Marsch. Die Entwicklung hin zu mehr Ausstiegsklauseln auch bei Trainern sei laut Marsch interessant. "Vielleicht ist das der Weg für die Zukunft - ich weiß es nicht."

Marsch betonte, dass sein Fokus auf dem Hier und Jetzt liege - auf den ausständigen acht Ligarunden und dem Cupfinale am 1. Mai gegen den LASK. "Ich habe letzte Woche gesagt, dass es nicht mein Ziel ist, hier wegzugehen", erklärte Marsch. Er bleibe bei diesem Kommentar. Verunsicherung innerhalb des "Bullen"-Teams befürchtet er ob der permanenten Spekulationen um seine Person nicht. "Wir haben viel gehört von draußen, aber innerhalb unsere Mannschaft und dem Verein ist es ganz ruhig."

Das gilt auch für Torhüter Cican Stankovic, der in seinem bis 2023 gültigen Vertrag laut eigenen Angaben ebenfalls über keine Ausstiegsklausel verfügt. "Für mich ist das mit Abstand der beste Verein in Österreich", sagte der 28-Jährige über seinen Arbeitgeber. "Von den Bedingungen her ist das einfach nur ein Paradies. Ich bin richtig froh, dass ich hier sein darf. Alles andere wird die Zukunft zeigen."


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