Das erste Legionärs-Brüderpaar-Duell in der Bundesliga seit 2003 (damls Benedict und Emmanuel Akwuegbu) endete zwischen Valon und Veton Berisha so, wie es fast enden musste: mit einer brüderlichen Punkteteilung - RB Salzburg und Rapid trennten sich 2:2.
Valon zum Spiel: "Wir sind nicht zufrieden mit dem Punkt. Aber man hat schon gesehen, wer die bessere Mannschaft war. Sie haben zwei Tore nach einem Konter gemacht, die haben sie gut zu Ende gespielt. Wir sind aber zurückgekommen, das zeigt, was für eine Mannschaft wir sind."
Veton über sein Bundesliga-Debüt: "Es hat Spaß gemacht, wir haben das richtig gut gemacht, füreinander gekämpft. Sehr bitter, dass es nicht zum Sieg gereicht hat, denn die Leistung war sehr gut."
"Es war ein ganz normales Spiel"
Bereits in der ersten Minute kreuzten sich die Wege der Brüder, doch sie machten aus dem Premieren-Duell nicht mehr, als das, was es war: ein umkämpftes Fußballspiel.
"Es war okay, er hat sein Spiel gemacht, ich habe mein Spiel gemacht", analysierte Veton trocken.
"Es war ein ganz normales Spiel und er war ein ganz normaler Gegenspieler. Er will den Ball haben, ich auch", hielt auch der Salzburger unaufgeregt fest und sprach nur deswegen von einem "speziellen Duell", weil es eben das erste Mal war.
"Veton hat ein gutes erstes Spiel für Rapid gemacht, viel gearbeitet, ich wünsche ihm bei Rapid alles Gute."
Trikottausch nach der Partie
Dieser musste sich nach einer Viertelstunde umorientieren, nachdem Mario Pavelic Rot sah, und spielte bis zur Pause im 4-4-1 auf der rechten offensiveren Seite.
"Klar war es dann schwierig, weil du offensiv nicht so viel machen kannst. Aber so war das Spiel eben, ich denke wir haben das sehr gut gelöst."
Nach seinem ersten Spiel in Grün-Weiß blickt der Neuzugang in eine rosige Zukunft: "Wenn ich an dieses Spiel denke, ist wirklich viel drinnen, dann können wir jeden schlagen."
Ein Erinnerungsstück an seine erste Partie in Österreich gab es auch noch: Valon holte sich das Trikot seines Bruders aus der Gästekabine und gab ihm seines.