Der bisherige Saisonverlauf stecke seinen Jungs in den Knochen, die Verunsicherung lasse sich nicht wegdiskutieren. "Das Einzige, was hilft, sind Erfolgserlebnisse, die wir uns erzwingen müssen", übte sich der 56-Jährige in Zweckoptimismus.
In der Tabelle sind die Salzburger momentan der Qualifikationsgruppe näher als Spitzenreiter Sturm Graz, nur sechs Zähler Vorsprung sind es bei fünf ausstehenden Spielen. Auf die Tabellenführung fehlen schon zehn Punkte.
Längerer Ausfall von Mittelfeldakteur droht
Eine schwierige Aufgabe, bei der auch Neuzugang Karim Onisiwo mithelfen soll. "Wir müssen viel trainieren, müssen uns einspielen und so schnell wie möglich drei Punkte holen. Sonst wird es ganz schwer, dass wir unser Ziel erreichen. Es liegt eine harte Arbeit vor uns. Ich bin geholt, um Erfahrung reinzubringen, und ich hoffe, dass das in den nächsten Wochen besser zu greifen beginnt", so der Stürmer.
Die nächsten Wochen wohl nicht mithelfen können wird Takuma Kawamura. Der Japaner, im Sommer gekommen, hatte nach einem Innenbandriss im Knie bereits fast die komplette Herbstsaison verpasst. In der 83. Minute fiel er in seinem ersten Bundesliga-Match von Beginn an unglücklich auf die Schulter, und musste mit großen Schmerzen ausgewechselt werden.
Letsch dazu: "Bei Kawamura schaut es nicht gut aus, er ist auf die Schulter gefallen und gerade auf dem Weg ins Krankenhaus. Das wäre für ihn persönlich, nachdem er von einer langen Verletzungspause zurückkommt, und auch für uns als Mannschaft verheerend." Eine genaue Diagnose gebe es aber noch nicht.
 
         
         
     
                 
                 
                 
 
 
 
 
 
