Pogatetz: "Genauso lange spielen wie Glasner"
Auf Aufforderung von Trainer Oliver Glasner fügt der Steirer schließlich auch noch "den wahren Beweggrund" für die Verlängerung seiner Karriere hinzu. "Ich habe zum Trainer gesagt, dass ich genauso lange spielen will wie er. Das werde ich jetzt hoffentlich schaffen", lacht Pogatetz.
Glasner beendete seine Laufbahn bei der SV Ried kurz vor seinem 37. Geburtstag.
In der laufenden Spielzeit diente Pogatetz zumeist als eiserne Reserve. Der Innenverteidiger stand in 20 Pflichtspielen auf dem Platz, 16 davon in der Liga. Er beschreibt seine Rolle als "Ansprechpartner für die Jungen und Bindeglied zur sportlichen Führung".
Aufgaben ändern sich unter neuem Trainer nicht
Wie die sportliche Führung in der kommenden Saison aussieht, ist offen - ein Nachfolger für Glasner, der zum VfL Wolfsburg wechselt, ist noch nicht gefunden.
"Ich weiß es auch noch nicht", beteuert Pogatetz, "das spielt in meinen Überlegungen nur eine kleine Rolle. Ich vertraue voll auf die Vereinsführung, dass wir den richtigen Trainer bekommen werden. Das Wichtigste ist, sich auf den eigenen Job zu konzentrieren. Die Job-Beschreibung ändert sich von Trainer zu Trainer ohnehin nicht, die Grundprinzipien bleiben immer gleich. Deshalb werde ich mich genauso verhalten wie bisher, und ich denke, dass das für den Verein bis zu einem gewissen Grad wertvoll sein kann."
Trainer hatte Pogatetz in seiner Karriere genügend. Vor seiner Rückkehr in die österreichische Bundesliga war der Verteidiger viele Jahre lang als Legionär aktiv. Er stand bereits bei Bayer Leverkusen, Aarau, Spartak Moskau, Middlesbrough, Hannover, Wolfsburg, West Ham, Nürnberg, Columbus Crew und Union Berlin unter Vertrag.