Dabei war man auch in Graz gar nicht so weit weg vom Ausgleich, wie auch Heil erkennt. Doch in Minute 70 scheiterte Avdijaj alleine vor Sturms Scherpen. Ein Ausgleich wäre aus Sicht von Schopp aber sowieso glücklich gewesen: "Am Ende war uns der Gegner ein wenig voraus."
Insgesamt hatten die Oststeirer schlichtweg zu wenige Chancen: "Dann braucht man sich auch nicht wundern, dass man kein Tor macht", gibt Schopp zu.
Dennoch sieht der 50-Jährige sehr viel Potenzial in seiner jungen Truppe: "Ich habe viele junge Spieler am Platz, die noch nicht so viel Erfahrung haben. Mit jeder Minute, die sie spielen, werden sie Situationen besser einschätzen können und sind wahrscheinlich über die Saison gesehen ein Gewinn. Wir wissen, dass das ein Weg ist, den wir gehen wollen und gehen müssen. Das passt genau so."
Dabei hatte seine Mannschaft eine denkbar schwierige Auslosung, traf man in den beiden ersten Runden doch auf zwei Titelaspiranten. Für Schopp kein Nachteil: "Für uns sind die ersten beiden Spiele unglaublich wichtig, weil wir gegen Top-Teams gespielt haben. So etwas am Anfang der Saison zu haben, kann man als ekelige Herausforderung oder als Möglichkeit zu reifen sehen."
Die nächste Möglichkeit auf die ersten drei Punkte haben die Hartberger bereits kommenden Sonntag zuhause gegen die Wiener Austria (ab 17 Uhr im LIVE-Ticker >>>).