Österreichs Serienmeister Red Bull Salzburg spielt in der kommenden Saison erstmals in der Champions League. Das spült nicht nur ordentlich Geld in die ohnehin prall gefüllte "Bullen"-Kasse, sondern sorgt auch für mehr Spielraum im straffen Terminplan.
Die Champions-League-Qualifikation fällt in diesem Jahr für die Salzburger aus, diese Zeit nutzt der Double-Sieger, um ein Testspiel gegen einen echten Kracher-Gegner zu absolvieren.
Am 31. Juli trifft Red Bull Salzburg in der eigenen Arena auf Europa-League-Finalist FC Chelsea. Für RBS-Geschäftsführer Stephan Reiter sind die Londoner ein "Warm-up-Gegner" für die bevorstehende "Königsklasse".
Neuer Dauerkarten-Rekord
Wirtschaftlich steht der Serienmeister auch ohne die Champions-League-Millionen - man darf mit Einnahmen von fast 30 Millionen Euro rechnen - bereits gut da. Der Umsatz für das laufende Geschäftsjahr liegt aller Voraussicht nach im neunstelligen Euro-Bereich.
"Wir werden wahrscheinlich die 100-Millionen-Grenze knacken können, was wir schon einmal geschafft haben", sagt Reiter. Dazu seien bereits 8.500 Dauerkarten für die kommende Bundesliga-Saison verkauft - ein Klubrekord.
Präsentieren werden sich die Salzburger ihren Fans künftig in neuem Gewand (Hier das neue Trikot >>>). Das neue Dress ist erstmals in Rot-Weiß-Rot-Weiß-Rot der Länge nach gestreift. ÖFB-Teamspieler Stefan Lainer durfte es am Freitag vorstellen, am Sonntag (17:00 Uhr, im LIVE-Ticker) im abschließenden Bundesliga-Heimspiel gegen St. Pölten kommt es erstmals zum Einsatz. "Ich hoffe, dass es uns Glück bringt. Da bin ich zuversichtlich", erklärt der Rechtsverteidiger.
Nach dem Spiel steht ab ca. 19:30 Uhr die offizielle Meisterfeier vor dem Schloss Kleßheim auf dem Programm. In diesem Rahmen werden auch Erfolgscoach Marco Rose und sein Trainerteam verabschiedet. Als Abschluss des Abends ist für 21:45 Uhr ein großes Feuerwerk geplant.