Die jüngsten Transfergerüchte um Bullen-Torjäger Erling Haaland (Hier nachlesen>>>) lassen Trainer Jesse Marsch kalt. Wie die italienische "Corriere della Sera" am Mittwoch berichtete, sei sich der Jungstar mit Manchester United bereits über einen Wintertransfer einig.
Dass der Norweger mit seinen Leistungen für Aufsehen sorgt ist für Marsch selbstverständlich. "Es ist normal, dass bei einem solchen Spieler Gerüchte aufkommen", sagt der Coach am Donnerstag. Der Plan der Salzburger sei es, "dass er bleibt".
"Wir machen uns nicht so viel Stress mit dem Thema", verkündet Marsch. Das gute Verhältnis von Haaland-Vater Alf-Inge mit Salzburgs-Sportdirektor Christoph Freund stimmt ihn offenbar zuversichtlich, dass der 22-fache Saisontorschütze über den Jahreswechsel hinaus in Salzburg bleibt.
"Christoph Freund hat eine super Beziehung mit Erlings Vater, sie sprechen oft und viel", berichtet der Trainer und verwies auf den Karriereplan des 19-Jährigen, der sich im Jänner 2019 ganz bewusst zum Wechsel an die Salzach entschlossen hatte. "Er hätte bereits vor Salzburg solche Möglichkeiten gehabt", sagt der 45-Jährige.
Lob für Goalie Coronel: "Wir sind begeistert"
Einen Lobeshymnus von Marsch gab es zudem für Tormann Carlos Coronel, der nach der Verletzung von Cican Stankovic zuletzt innerhalb von acht Tagen seine ersten drei Pflichtpartien für die "Bullen" absolvierte. "Er hatte eine große Chance, und hat geliefert. Wir sind sehr begeistert von ihm. Jetzt hat er einen Rhythmus, ist bereit", betont Marsch.
Der 22-Jährige Coronel, der seit 2015 in Salzburg ist und im Frühjahr 2019 an Philadelphia Union in die MLS verliehen war, zeigte sich auch deswegen in bester Laune: "Ich fühle mich sehr gut und bin sehr, sehr motiviert, weiter einen guten Job zu machen", erklärt der Brasilianer. Das lange Warten habe ihn quasi abgehärtet: "Wenn du nur trainierst und keine Chance bekommst, musst du noch mehr arbeiten."
