Stephan Reiter, Kaufmännischer Geschäftsführer des FC Red Bull Salzburg, erklärt die rasche Klärung dieser Causa so: "Möglich war diese schnelle Identifizierung durch die gute und enge Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden und dem LASK sowie mit unserer eigenen Fanszene. Bereits unmittelbar nach dem Spiel in Pasching gab es proaktiv etliche schriftliche Stellungnahmen von Fanklub-Vertretern, die den Vorfall verurteilten und uns wissen ließen, bei der Aufklärung behilflich zu sein. Ich denke, dass die Form der gemeinsamen Aufarbeitung eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein muss. Deshalb gilt es auch, allen Beteiligten meinen Dank auszusprechen."
Reiter stellt auch klar, dass es bei den Roten Bullen in solchen Fällen keinerlei Kompromisse geben wird: "Der FC Red Bull Salzburg steht für eine bunte Fanszene, ohne Gewalt, ohne illegalen Einsatz von Pyrotechnik und ganz besonders ohne Böller. Wir haben absolut kein Verständnis für derartige Vorkommnisse und werden solche Vergehen auch in Zukunft mit aller Kraft verfolgen."
Um ähnlichen Vorfällen in Zukunft vorzubeugen und die Bedeutung dieser Thematik innerhalb der Salzburger Fanszene noch weiter zu vertiefen, wurde für kommende Woche eine zusätzliche Sitzung der Fanklub-Obmänner einberufen. „Dabei wollen wir uns einerseits für das produktive Miteinander bedanken, andererseits aber das Bewusstsein für diese Problematik nochmals schärfen. Ziel dabei ist es, das Selbstverständnis zu erhöhen und den Zugang zu derartigen verbotenen Aktivitäten im Stadion schon im Keim zu ersticken.“