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Rapid: Feldhofer schreibt Fountas noch nicht ab

Rapid-Trainer ist trotz Stürmer-Not nicht beunruhigt. Demir braucht noch.

Rapid: Feldhofer schreibt Fountas noch nicht ab Foto: © GEPA

In der Außendarstellung schwimmen dem SK Rapid die Felle davon. Ein Leistungsträger nach dem anderen nimmt Reißaus. Maximilian Ullmann ist bereits beim FC Venezia, Ercan Kara wird wohl noch am Donnerstag bei Orlando City SC präsentiert.

Torhüter Richard Strebinger ist ebenso umworben wie Taxiarchis Fountas, dessen Abschied nur eine Frage der Zeit ist - wenn nicht noch im Winter, dann im kommenden Sommer. Trainer Ferdinand Feldhofer geht jedoch sehr relaxt mit der Situation um, selbst wenn mit Kara und Fountas die beiden Top-Stürmer im Frühjahr fehlen würden.

"Erstens: Noch ist Taxi bei uns. Zweitens: Das kommt nicht aus heiterem Himmel. Wir sind vorbereitet!", offenbart der 42-jährige Steirer im "Kurier". "Ich wusste, dass viele Verträge auslaufen. Wir haben schon einige Entscheidungen getroffen, weitere werden folgen. Wir arbeiten das Schritt für Schritt ab. Auch wenn ich am liebsten am ersten Trainingstag gerne den fertigen Kader beisammen gehabt hätte - aber das ist nicht die Realität." Flexibilität ist bei Rapid in jeglicher Hinsicht gefragt.

Die "Washington Post" berichtete, dass Fountas bei D.C. United in Washington spätestens ab Sommer 7 Millionen Euro, mehr als zwei Millionen pro Jahr verdienen soll. Ein Vorvertrag sei schon unterschrieben. Ob der Grieche bei einem Verbleib noch den vollen Fokus bei Rapid hätte oder ob ein sofortiger Verkauf sinnvoler wäre?

"Es kommt, wie es kommt. Taxi kann ein absoluter Unterschiedsspieler sein und ist das derzeit auch. Ich bin sehr glücklich, wie er sich präsentiert. Das ist absolut vorbildlich von Taxi", erklärt Feldhofer. Sollten beide Stürmer gehen, könnten zwei neue Stürmer kommen. Es gäbe einen Plan, wie man das auffangen will. Auch Kara wird mit seiner physischen Stärke nicht eins zu eins zu ersetzen sein.

Hoffnung macht jedoch die Rückkehr von Yusuf Demir, der im Trainingslager die nächsten Schritte machte. Doch Trainer Feldhofer betont, dass der 18-jährige Youngster noch nicht wieder der Alte ist: "Mit Yusi ist es sehr angenehm, weil er sehr engagiert und motiviert ist. Ich muss aber auf die Bremse steigen: Wir hatten körperliche Werte von seinem Abschied im Sommer, die er jetzt nicht mehr hat. Yusi ist grundsätzlich fit, aber es wird noch ein wenig dauern, bis er 90 Minuten spielen kann."

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