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Wrabetz im Aufsichtsrat der Bundesliga

Der ehemalige ORF-Generaldirektor wird nach dem Daxl-Rücktritt einstimmig in den Aufsichtsrat gewählt.

Wrabetz im Aufsichtsrat der Bundesliga Foto: © GEPA

Rapid-Präsident Alexander Wrabetz wird von den Klubs der Admiral Bundesliga bei der Klubkonferenz und Hauptversammlung am Mittwoch einstimming in den Aufsichtsrat der Bundesliga gewählt.

Davor hatte Roland Daxl nach dem Abstieg der SV Ried sein Amt als Aufsichtsrat zur Verfügung gestellt.

 

Der studierte Jurist und langjährige ORF-Generaldirektor Wrabetz ist seit November 2022 Präsident des SK Rapid Wien und komplettiert nun das Aufsichtsgremium der Liga.

Höchstpreis für Gästetickets wird fortgesetzt

Seit sechs Jahren gilt in den Auswärtssektoren der Bundesliga ein Maximalpreis für Tickets im Gästesektor.

Dieser wurde mit Beginn der Saison 2017/18 mit 20 Euro für (seit Sommer 2019 verpflichtende) überdachte Gästesektoren eingeführt. Dieser Preis wurde seitdem nie überschritten und in der vergangenen Saison auf 18 Euro gesenkt, um den Stadionbesuch nach der Corona-Krise wieder zu attraktivieren.

Der Höchstpreis (der von den Klubs individuell auch unterschritten werden kann) wird nun auch in der kommenden Saison in der ursprünglichen Höhe von 20 Euro fortgesetzt. Damit ist es den Klubs der Bundesliga zum siebenten Mal in Folge gelungen, sich auf einen Maximalpreis für Gästetickets zu einigen, der auch weiterhin die 2017 eingeführten 20 Euro nicht überschreitet.

Bekenntnis zu 50+1

In den Sitzungen wurde seitens der Klubs auch ein einstimmiges Bekenntnis zur sogenannten „50+1-Regelung“ abgegeben.

Konkretisierungen der Rahmenbedingungen wurden zum wiederholten Male diskutiert, fanden in der Hauptversammlung jedoch nicht die erforderliche 2/3-Mehrheit.

Damit bleibt die aktuelle Regelung unverändert bzw. bestehen, wonach der Verein in der ausgegliederten Kapitalgesellschaft über die Mehrheit der Stimmanteile verfügen muss.

Weitere Neuerungen

Darüber hinaus gibt es folgende Neuerungen und Bestimmungsänderungen für die kommende Saison:

- Erhöhung des Bewerbszuschusses der 2. Liga um weitere 200.000 Euro durch die höchste Spielklasse, zweckgebunden für den Österreicher-Topf, um den Einsatz österreichischer Talente in der zweithöchsten Spielklasse weiter zu fördern.

- die Möglichkeit, Ausnahmegenehmigungen für ein bestehendes Stadion bei gleichzeitigem Neubau zu beantragen, wurde um ein Jahr verlängert. Der SC Austria Lustenau darf damit bis zum Baubeginn im Herbst 2023 weiterhin im Reichshofstadion spielen.

- Bestellung von Mag. Wilhelm Milchrahm (nominiert durch die Younion) in den Senat 5

- Automatische Spielsperre nach Gelben Karten (5., 9., 13., etc.) innerhalb einer Saison für Teamoffizielle

- Schaffung einer Fördermöglichkeit für Investitionen in nachhaltige Stadioninfrastruktur (max. 50% der Investitionskosten)

- Einführung eines „Handbuch Rasenqualität“ für Saisonen 23/24 und 24/25​ zur weiteren Verbesserung der Spielfelder. Darüber werden u.a. zentrale Messungen finanziert.

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