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Strebinger: "Mache deutliche Fortschritte!"

Keeper hofft auf baldige Rückkehr und spricht über möglichen neuen Vertrag.

Strebinger: Foto: © GEPA

Der SK Rapid Wien muss seit mitterweile über einenhalb Monate auf Stammtorhüter Richard Strebinger verzichten.

Der 28-jährige Torhüter laboriert seit Wochen an einer Schulterverletzung. Eigentlich hätte der Keeper schon längst ins Rapid-Tor zurückkehren sollen, der Heilungsprozess verzögerte sich allerdings.

Bei "Talk und Tore" auf "Sky" gab Strebinger jedoch Hoffnung auf eine baldige Rückkehr: "Es ist so, dass sich ein Knochenmarködem gebildet hat. Ich mache aber schon deutliche Fortschritte. Es ist mit dem Arzt und dem Physio-Team so abgesprochen, dass ich mich in der Kraftkammer herantaste bis ich komplett schmerzfrei bin."

"Ich bin zuversichtlich, dass ich die nächsten Wochen auch wieder ins Training zurückkehren kann und dann natürlich an der Matchfitness arbeite. Ich will mich nicht unter Druck setzen. Der Körper braucht einfach eine gewisse Zeit zur Heilung, ich bin aber optimistisch, dass in den nächsten Wochen wieder Mannschaftstraining, Tormanntraining und dann auch wieder die Rückkehr auf den Platz möglich ist", gibt Strebinger ein Update.

Strebinger schwärmt von Torhüter-Kollegen

In Strebingers Abwesenheit hütet Paul Gartler für die Hütteldorfer das Tor. Mit Bernhard Unger und Niklas Hedl sieht die etatmäßige Nummer eins Rapid top aufgestellt auf der Torhüter-Position: "Ich glaube, man könnte alle drei in der Bundesliga spielen lassen."

 

Angst, dass man ihm bald den Rang ablaufen könnte, hat Strebinger nicht. Der 28-Jährige sieht die ganze Sache ganz locker: "Im Endeffekt entscheidet es der Tormann-Trainer mit dem Trainer. Es geht darum, am Trainingsplatz zu zeigen, dass man der Bessere ist, aber da bin ich ganz gelassen."

Strebinger zwischen Vertragsverhandlungen und ÖFB-Traum

Locker geht Strebinger auch in die Vertragsverhandlungen für die kommende Saison, läuft der Vertrag des Keepers doch im Sommer aus. "Jeder weiß, wie ich zu Rapid stehe, dass das der interessanteste Verein für mich in Österreich ist, weil da immer was los ist und es nie langweilig wird", so der ehemalige Werder-Schlussmann.

"Da wird es im neuen Jahr dann sicher Gespräche geben. Coronabedingt war es sicher nicht leicht, da hat man das hinten anstellen müssen. Es geht immer nur um die Leistung, die man für den Verein und die Mannschaft bringen muss - dann kommt der Rest von alleine", macht sich Strebinger zurzeit noch nicht zu viele Gedanken über seine Zukunft.

Ein Ziel, das Strebinger in Zukunft aber weiterhin anstreben wird, ist die Rückkehr ins ÖFB-Nationalteam, für das er einen Einsatz verbuchte: "Auf alle Fälle! Das erste Länderspiel gegen Dänemark (Anm.: 16.10.2018, 0:2 in Dänemark) war trotz Niederlage ein Highlight, aber es geht nur darüber, gesund zu werden, sich weiterzuentwickeln und mit Leistungen auf sich aufmerksam zu machen."

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