Nach der Pleite gegen St. Pölten und der anschließenden Beurlaubung von Trainer Goran Djuricin ist die Stimmung bei Rapid am Boden.
Ein sichtlich mitgenommener Stefan Schwab stellt sich nach dem Spiel bei "Sky" hinter seinen Ex-Trainer: "Mir tut es leid für den Trainer. Er hat alles reingehaut, er ist immer gut mit uns umgegangen. Wir haben alles probiert, damit wir gemeinsam aus dieser Situation herauskommen. Das hat am Ende des Tages dann nicht geklappt. Mir tut es einfach leid, es war nicht mehr menschlich, was rundherum alles passiert ist. Irgendwann kann man dem Druck dann nicht mehr standhalten."
Djuricin alleine sei nicht schuld an der derzeitigen Situation bei den Hütteldorfern, meint der Kapitän. "Er ist immer hinter uns gestanden, hat uns geschützt. Wir haben versucht, ihm das zurückzugeben. Wir haben jetzt in viereinhalb Jahren vier Trainer verbraucht. Deshalb: Null Vorwurf an den Trainer, sondern da muss sich jeder einzelne im Verein – und ich meine wirklich im Verein – an der Nase nehmen."
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Schwab: "Haben dem Druck nicht mehr standhalten können"
Laut Schwab sei das Cup-Spiel in Mattersburg, das im Elfmeterschießen gewonnen wurde, eine Art Knackpunkt gewesen. "Auch wenn wir irgendwie gewonnen haben, es hätte uns eigentlich einen Ruck geben sollen, aber es war genau das Gegenteil der Fall. Der Druck war immens groß. Es hat sich angefühlt, als wären wir mit 0:4 augeschieden", schildert Schwab.
Das hätte sich dann auch im Spiel gegen St. Pölten wiedergespiegelt. "Es ist jetzt schwer in Worte zu fassen. Wir haben alles probiert, wir haben alles gegeben, aber man hat einfach gesehen, es geht nicht. Die Schleife ist immer enger geworden und wir haben dem Druck absolut nicht mehr standhalten können. Für uns ist es jetzt im Moment ganz schwer irgendwie die Köpfe hochzukriegen oder irgendwie an die Zukunft zu denken", sagt Schwab.
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