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Rapid: Barisic statt Bickel?

In Hütteldorf macht ein heißes Gerücht die Runde.

Rapid: Barisic statt Bickel? Foto: © GEPA

Der SK Rapid leckt nach dem Verpassen der Meisterrunde seine Wunden. Die Hütteldorfer haben sich mit dem 2:2 daheim gegen den TSV Hartberg den nächsten Ausrutscher geleistet (Video >>>), der Unmut der Fans ist wieder einmal riesig.

Gut möglich, dass die Klub-Führung Konsequenzen aus der sportlichen Pleite zieht.

Wie der ehemalige Krone-Journalist Peter Linden berichtet, macht beim SCR das Gerücht die Runde, dass Fredy Bickel als Geschäftsführer Sport schon bald Geschichte sein und durch Zoran Barisic ersetzt werden könnte.

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Das Warten auf die Unterschrift

Fakt ist, dass bereits am 11. Dezember verkündet wurde, dass der Schweizer im Sommer auslaufenden seinen Vertrag verlängern wird. Noch 2018 sollte die Unterschrift folgen, so der damals offiziell verkündete Plan. Passiert ist das aber immer noch nicht.

Seit vier Monaten hat sich diesbezüglich also nichts getan. "Es liegt schlicht und einfach an der Zeit und daran, dass das ganze Vertragswerk noch nicht aufgestellt ist", erklärte Bickel vor dem Start ins Frühjahr auf Nachfrage von LAOLA1. Hier nachlesen >>>

Gut möglich, dass tatsächlich aber mehr dahinter steckt. Der 53-Jährige wird seit geraumer Zeit als möglicher Teammanager der Schweizer Nationalmannschaft gehandelt, hat öffentlich nie erklärt, an diesem Job kein Interesse zu haben.

Alles gut mit Barisic

Fakt ist auch, dass der Ruf von Barisic durch das, was seit seinem unfreiwilligen Abgang im Sommer 2016 beim SK Rapid passiert ist, nicht gerade gelitten hat. Immer mehr Fans weinen den Zeiten unter dem nunmehr 48-Jährige nach.

Der SCR wurde unter Barisic drei Mal in Folge Vizemeister, Tabellengefilde, die der Klub seither nicht mehr erreicht hat. Barisic ist seit seiner Vertragsauflösung bei Olimpija Ljubljana im Winter vereinslos, war zuletzt auch beim SCR Altach im Gespräch, dann aber plötzlich kein Thema mehr.

Eine Aussöhnung mit Klub-Boss Michael Krammer hat längst stattgefunden, der SCR-Präsident hat die damalige Trennung auch schon als Fehler bezeichnet.

Der Haken

Doch da ist auch der Haken an der Sache: Krammer wird nur noch bis kommenden November am Ruder sein, danach wird ein neuer Rapid-Präsident gewählt. Bickel hatte sich bei der mündlichen Vereinbarung des neuen - aber eben nie unterschriebenen - Vertrags darauf eingelassen, dass der Kontrakt im kommenden Winter von beiden Seiten vorzeitig aufgelöst werden kann.

Sollte im Frühjahr oder spätestens im Sommer Barisic übernehmen, würde das neue Präsidium mit einem Geschäftsführer Sport in die neue Aufgabe starten, der noch einen längerfristigen Vertrag hat. Keine ideale Situation.

Aber was ist dieser Tage schon ideal in Wien-Hütteldorf.

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