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Goran Djuricins Glaube an den Fußball-Gott

Was Rapid nach 0:1-Niederlage aus Salzburg mitnimmt:

Goran Djuricins Glaube an den Fußball-Gott

Es hat wieder nicht sollen sein.

Zum elften Mal in Folge konnte Rapid gegen Red Bull Salzburg in einem Pflichtspiel nicht gewinnen, wie schon im Herbst verkauften sich die Wiener aber auswärts beim Meister teuer.

Glich damals Munas Dabbur in letzter Minute noch zum 2:2 aus, mussten sich die Hütteldorfer dieses Mal mit 0:1 geschlagen geben (Spielbericht).

Rapid-Trainer Goran Djuricin war mit dem Auftreten seiner Spieler zufrieden ("Es war eine sehr gute Leistung meiner Mannschaft"), in erster Linie war aber das Nachtrauern von ein bis drei Punkten angesagt.

"Das passiert Salzburg auch nicht so oft"

"Ein Unentschieden hätten wir uns zu 100 Prozent verdient gehabt. Wir waren in der zweiten Hälfte die eindeutig stärkere Mannschaft, kriegen aber durch einen blöden Spielzug ein Tor", ärgerte sich Ersatzkapitän Mario Sonnleitner, der im selben Atemzug auch Salzburg lobte.

"In der Box sind sie einfach gut. Dennoch müssen wir das vorher besser klären."

Offensivspieler Thomas Murg hielt zur zweiten Hälfte fest: "Wir haben sehr viel Druck ausgeübt, waren rund um den Sechzehner von Salzburg, auch wenn wir nicht die hundertprozentigen Chancen gehabt haben. Dennoch kann ein Tor herausschauen."

Djuricin, der seinem Torhüter Richard Strebinger ÖFB-Team-Reife attestierte (Hier nachlesen!) sah mit etwas Abstand einen verdienten Heimsieg, trauerte aber eben auch zumindest einem Remis nach.

"Der Sieg geht ob der Chancen von Red Bull in Ordnung, aber auf der anderen Seite hätten wir uns wahrscheinlich auch einen Sieg verdienen können. Vor dem Gegentor haben wir Salzburg sehr weit in die eigene Hälfte hineingedrückt, das passiert ihnen wohl auch nicht so oft."

Am Ende fehlte aber eben das, was das im Fußball nicht unwesentlich ist - das Tor.

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Der Wunsch nach Belohnung

Djuricin: "Der letzte Pass ist nicht angekommen, wir waren zu ungefährlich vor dem Tor und haben uns nicht belohnt." Die Frage, wo Rapid stehen würde, wenn die Wiener gegen jeden Gegner so auftreten wie gegen Salzburg, antwortete "Gogo" mit einem Lächeln:

"Sicher knapp hinter Red Bull. Wir hatten heute auch unseren 17. Aluminium-Treffer. Unser wichtigster Spieler, Stefan Schwab, ist verletzt, es läuft aktuell nicht viel für uns. Aber wir können uns entweder leidtun oder nächste Woche gegen Altach genauso starten wie heute. Dann werden wir wieder einmal belohnt, denn es gibt, glaube ich doch, einen Fußball-Gott."

Djuricin weiter: "Es war gegen den LASK ähnlich, aber der LASK hat uns nicht so viel Kraft gekostet. Red Bull ist Red Bull, gegen sie ist es sehr schwer zu spielen. Als Favorit, wie gegen Ried, ist es ganz anders im Kopf. Heute war Salzburg Favorit, das hat man in einigen Phasen auch gesehen, in anderen hat man gesehen, dass der gewisse Druck da ist, dieses Spiel gewinnen zu müssen. Das hemmt dich dann in der einen oder anderen Situation."

Rapid-Lob für den Schiedsrichter

Am Ende des Tages reiste Rapid nach guter Leistung dennoch mit null Punkten aus Salzburg ab, auch weil Schiedsrichter Alexander Harkam beim Duell zwischen Amadou Haidara und Thanos Petsos nicht auf Elfmeter entschied (82.) - eine richtige Entscheidung, wie die Zeitlupe zeigte.

Thomas Murg sah die Situation am Spielfeld zwar anders, lobte aber auch die Leistung des Referees: "Hut ab vor dem Schiedsrichter, er hat heute ein perfektes Spiel gemacht. Die einzige Situation, die ich nicht hundertprozentig einschätzen kann, ist jene im Strafraum, ob es ein Elfmeter war oder nicht. Ich denke schon, dass er ihn erwischt hat. Aber ansonsten hat eine sehr gute Partie gemacht."

Ähnlich sah es Sonnleitner: "Es gab viele 50:50-Entscheidungen, die nicht für uns ausfielen, aber es gibt keine Kritik am Schiedsrichter. Es war eine intensive, schnelle Partie. Man sieht einfach, dass hier zwei Mannschaften mit hohem Niveau aufeinander getroffen sind."

Salzburgs emotionaler Goldtorschütze Valon Berisha setzte sogar einen drauf: "Rapid hat ein sehr gutes Spiel gemacht, sie haben Fußball gespielt und wollten einen Sieg einfahren. Die zwei besten Mannschaften der Liga sind hier aufeinander getroffen."

Positives überwiegt

Was nimmt Rapid aus Salzburg letztlich mit?

Murg: "Es war eine gute Leistung, aber von der können wir uns nichts kaufen. Das Ergebnis ist auch nicht unser Ziel, nicht unser Anspruch. Aber auf die Leistung können wir schon aufbauen."

Djuricin: "Die Resultate sind nicht so, wie wir uns das wünschen, aber die Leistungen in den letzten Spielen waren schon in Ordnung."

Und geht es nach dem Rapid-Trainer werden sich die Wiener für den Aufwand auch bald wieder belohnen.

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