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Offiziell: Sonnleitner-Abschied bei Rapid ist fix

Nach über einem Jahrzehnt wird Vertrag nicht mehr verlängert.

Offiziell: Sonnleitner-Abschied bei Rapid ist fix Foto: © GEPA

Nun ist es offiziell: Mario Sonnleitners Abschied vom SK Rapid ist nach elf Jahren besiegelt.

Wie die Hütteldorfer bekanntgeben, wird der Vertrag des 34-jährigen, verdienstvollen Verteidigers nicht mehr verlängert. Schon beim letzten Saisonspiel gegen den LASK drehte der Steirer eine Ehrenrunde durchs Stadion und verabschiedete sich von den Fans, denen er seit Sommer 2010 treu war.

Sonnleitner bestritt 357 Pflichtspiele für die Wiener und erzielte 27 Tore, ein Titel blieb ihm in all den Jahren jedoch verwehrt. Im September überholte der Vorauer, der vor sechs Jahren zum lebenslangen Mitglied Rapids wurde, in der ewigen grün-weißen Einsatzliste bei Bewerbspielen Johann Pregesbauer, nunmehr haben nur mehr acht Feldspieler (und die beiden Torhüter-Ikonen Herbert Feurer und Michael Konsel) mehr Pflichtpartien für den SK Rapid bestritten.

Erst Wochen nach dem letzten Spiel geben die Grün-Weißen die endgültige Entscheidung bekannt, jenes gegen den LASK war das letzte Match von Mario Sonnleitner in der Profimannschaft des SK Rapid. Sonnleitner wolle noch das eine oder andere Jahr so hochklassig wie möglich regelmäßig spielen, was bei Rapid nicht mehr der Fall gewesen wäre.

"Mario Sonnleitner ist ein Vorzeige-Athlet und zudem ein Vorbild als Mensch. Die Türen in Hütteldorf werden nach seiner Laufbahn immer für ihn offenstehen, 'Sonni' gehört so wie die grün-weißen Farben einfach zu diesem Klub! Ich kann verstehen, dass er so lange wie möglich in der höchsten Spielklasse viele Partien auf dem Platz bestreiten möchte, die Aussichten bei uns wären hier – wie schon die letzte Saison gezeigt hat – aber nicht gut gewesen. Ich sage Mario aufrichtig Danke für seinen Einsatz und seine Leistungen auf und abseits des Platzes, er war stets europäische Weltklasse", spielt Geschäftsführer Sport Zoran Barisic auf Sonnleitners Kultsager an.

Sonnleitner selbst sagt zum Ende seiner Ära als aktiver Spieler in der Profimannschaft des SK Rapid: "Ich kann nur wiederholen, was ich schon am Pfingstsamstag nach dem 3:0 gegen den LASK gesagt habe: Rapidler ist man ein Leben lang oder gar nicht. Ich bin dankbar, dass ich so lange hier spielen durfte und viele tolle Persönlichkeiten als Mitspieler und generell kennenlernen durfte, von denen einige echte Freunde wurden. Obwohl ich mich noch voll fit fühle und mit Sicherheit weiter auf Bundesliga-Niveau spielen kann, muss ich die Entscheidung Rapids akzeptieren. Dem Geschäftsführer Sport Zoran Barisic gebührt mein größter Respekt für die offenen und ehrlichen Gespräche. Ich möchte mich bei allen Wegbegleitern und vor allem bei den Rapidfans für die Unterstützung bedanken. Auf meine Unterstützung kann Rapid immer zählen, ich sage nicht 'Lebe wohl', ich sage nur 'bis später' und werde für Rapid immer allzeit bereit sein, egal in welcher Funktion!"


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