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Maresic: "Mit mir wurde nicht kommuniziert"

Der neue LASK-Abwehrchef spricht über seine schwierige Frankreich-Zeit:

Maresic: Foto: © GEPA

Spätestens seit dem fixen Abgang von Gernot Trauner zu Feyenoord Rotterdam (Alle Infos>>>) ist klar: Der neue Abwehrchef des LASK heißt Dario Maresic.

Nach nur drei Trainingseinheit mit den Linzern durfte der 21-jährige Grazer beim Bundesliga-Auftakt der Linzer prompt in der Startelf ran und übernahm die zentrale Position von Trauner.

Maresic wechselte auf Leibhasis samt Kaufoption von Stade Reims zum LASK, nachdem er in den vergangenen zwei Jahren nur auf neun Einsätze in der Ligue 1 kam.

"Es waren keine leichten zwei Jahre in Frankreich. Ich habe wenig Spielzeit bekommen, obwohl ich nicht verletzt war. Warum, kann ich nicht begründen, weil mit mir nicht kommuniziert wurde", konstatiert Maresic in der "Sky"-Sendung "Die Abstauber".

"Es war extrem schwierig für mich"

Immerhin drei Millionen Euro ließ sich Reims die Dienste des bei Sturm ausgebildeten Abwehrspielers kosten, eine Möglichkeit, sich zu beweisen, bekam der Steirer dennoch nie.

"Es war eigentlich so, dass ich nie eine Chance bekommen habe. Wenn ich nachgefragt habe, warum das so ist, wurde mir immer gesagt, dass ich so professionell bin im Training, weil ich mich nicht hängenlasse und, dass ich so weitermachen soll. Das hat mich am Anfang gepusht, aber irgendwann war es mir zu viel, das zu hören und es ändert sich nichts. Ohne meine Familie und vor allem meiner Freundin hätte ich diese Zeit nicht drübergebracht. Es war extrem schwierig für mich", so der ehemalige ÖFB-U21-Teamspieler.

Mit dem LASK hat Maresic laut eigener Aussage die richtige Adresse gefunden: "Für mich war wichtig, dass ich einen Verein finde, wo ich zum Spielen komme und wieder Freude am Fußball finde und ich glaube, dass das mit dem LASK gelungen ist."

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