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Zellhofer will SKN St. Pölten stabilisieren

Der Neo-Sportdirektor will die Niederösterreicher nicht mehr als Abstiegskandidat sehen:

Erster Arbeitstag für Georg Zellhofer beim SKN St. Pölten!

Im Rahmen des letzten Saisonspiels der Niederösterreicher gegen den SCR Altach stellt der 59-Jährige erstmals seine Pläne mit den "Wölfen" vor.

Zellhofer, der zuletzt von 2013 bis 2019 den SCR Altach sportlich leitete, plant, den SKN in den künftigen Jahren vom ständigen Abstiegskandidaten zu einem stabilen Dauer-Bundesligisten zu verwandeln.

Hohes Vertrauen in Ibertsberger

In seinen ersten vier Bundesligajahren musste St. Pölten fast immer bis zur letzten Minute um den Klassenerhalt bangen, höhere Stabilität ist gefragt. Die soll auch Trainer Robert Ibertsberger gewährleisten, der erst seit März amtiert und dem Zellhofer den Rücken stärkte. "Mit Robert Ibertsberger - ihm will ich ganz besonders zum geschafften Klassenerhalt gratulieren - haben wir einen jungen Trainer, der jetzt die Chance bekommt, ein Team zu entwickeln. Und dabei will ich ihn vom ersten Tag unterstützen", meinte Zellhofer.

Aber nicht nur Ibertsberger wird der neue Sportdirektor intensiv zusammenarbeiten. "Gemeinsam mit Generalmanager Andreas Blumauer werde ich zukünftig eine Doppelspitze bilden", erklärte Zellhofer. Blumauer, der sich zukünftig in erster Linie um die wirtschaftlichen und strategischen Belange des Vereins kümmern wird, zeigte sich erfreut, dass der Sportdirektor-Sessel wieder besetzt ist: "Mit Georg Zellhofer haben wir viel Erfahrung in den Verein geholt. Das wird uns helfen, den nächsten Schritt machen zu können."

Zellhofer stand unmittelbar vor Karriere-Ende

Zellhofers Comeback nach rund 15 Monaten Pause sei durchaus in Schwebe gewesen, wie er verriet. Denn der gebürtige Niederösterreicher habe schon mit dem Gedanken gespielt, sich vom Fußballgeschäft völlig zu verabschieden. "Aber letztendlich hat es mich gereizt, in meinem Heimat-Bundesland noch einmal etwas aufzubauen", betonte Zellhofer.

Als Trainer war Zellhofer mit Pasching in die Bundesliga aufgestiegen und schaffte es sogar in den Europacup, danach zog es ihn in die Bundeshauptstadt. Bei Rapid war er 2006 für wenige Monate, bei der Austria von Herbst 2006 bis Frühjahr 2008 immerhin eineinhalb Jahre Chefcoach. Weitere Stationen waren unter anderem der LASK und zuletzt Altach. Als Spieler war Zellhofer über zehn Jahre Profi bei VÖEST Linz.

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