Schmit warnt vor "erfrischendem" Altach
Vor Altach hat Schmidt jedenfalls Respekt. Die Vorarlberger würden seit dem Amtsantritt von Trainer Alex Pastoor ein "sehr erfrischendes Gesicht" zeigen. Eines, das Schmidt durchaus auch gefährlich zu deuten wusste. "Sie spielen sehr effektiv nach vorne und lassen hinten, mit Ausnahme zuletzt, eigentlich wenig zu."
Während von den Langezeitverletzten niemand zurückkehrt, wäre ein Einsatz des zuletzt angeschlagenen Tormanns Markus Kuster denkbar, aber ungewiss, denn Ersatzmann Tino Casali wusste seine Chance in vier Spielen zu nutzen. "Er hat das richtig, richtig gut gemacht", sagte Schmidt über den 23-Jährigen. "Denn es war bis jetzt immer die große Unbekannte, ob er das auch mental im Kreuz hat." Es könnte sich ein Kampf ums Einserleiberl im Mattersburger Tor anbahnen.
Im Altach-Lager will man die herbe Enttäuschung des 1:4 gegen Innsbruck aufgearbeitet haben. "Der Trainer hat die richtigen Worte gefunden", sagte Mittelfeldspieler Simon Piesinger, während Pastoor seine Herangehensweise umriss: "Es ist wichtig, das Gefühl der Niederlage zu einem großen Teil schnell aus den Köpfen zu kriegen. Ein kleiner Teil darf aber bestehen bleiben, das erhöht die Intensität im Training unter der Woche."
Mattersburg will Serie verteidigen
Unter der Leitung des Niederländers ist Altach in Auswärtsspielen noch ungeschlagen, doch auch Mattersburg hat eine stolze Ungeschlagen-Serie von sieben Heimspielen zu verteidigen. "Mattersburg ist eine zähe Mannschaft. In den letzten Runden waren sie nicht immer die bessere Mannschaft, trotzdem haben sie gepunktet", meinte Pastoor, dem die Defensivspieler Andreas Lienhart und Philipp Netzer weiterhin fehlen.
Piesinger, der medial mit Mattersburg in Verbindung gebracht wird, wollte auch ohne die beiden Routiniers den Klassenerhalt möglichst schnell fixieren. Der Vorsprung auf Schlusslicht Wacker Innsbruck beträgt sechs Punkte. "Dementsprechend fahren wir nach Mattersburg, um zu gewinnen."