Verlängern oder ins Ausland?
„Er ist ein dynamischer Spieler mit Stärken im Eins-gegen-Eins – solche Spielertypen sind aktuell gefragt. Es gibt Vereine aus praktisch allen Ligen, die sich mit ihm beschäftigen – darunter sind auch Klubs aus der deutschen Bundesliga“, verrät sein Berater Reza Mostafaie.
Allerdings ist auch eine Vertragsverlängerung in Wien-Favoriten gut möglich. Sein Manager versichert: „Die Austria ist unser erster Ansprechpartner, wir stehen in ständigem Austausch. Mani fühlt sich bei der Austria sehr wohl. Er kommt aus einer bodenständigen Familie, wir wollen nichts überstürzen. Seine sportliche Entwicklung ist wichtig, nicht das Geld.“
"Es gab eine Anfrage vom indischen Verband, aber das ist kein Thema. Sein Ziel ist es, für das ÖFB-Team aufzulaufen."
Im Winter gab es eine Anfrage aus der englischen Championship, auch Klubs aus der Major League Soccer haben schon angeklopft. Doch Sarkaria will nicht in die USA, eine größere Liga in Europa ist das Ziel.
Es wird spannend
Während der Corona-Pause hat sich der FSV Mainz 05 intensiv mit dem Youngster beschäftigt, auch Sassuolo-Scouts saßen schon auf der Tribüne, um den Offensivspieler genauer unter die Lupe zu nehmen. Zudem soll es Anfragen aus Spanien und der Schweiz geben, auch ein österreichischer Top-Klub hat sich mit ihm beschäftigt.
Gut möglich, dass sich die Austria in ein paar Wochen mit Angeboten konfrontiert sieht. Mostafaie, der den Kicker seit drei Jahren berät, meint: „Die nächsten zwei Monate werden sehr spannend, die Transferzeit in Europa startet erst Ende August so richtig.“
Eine sehr konkrete Anfrage hat Sarkaria, Sohn indischer Eltern, übrigens bereits abgelehnt, wie sein Manager verrät: „Es gab eine Anfrage vom indischen Verband, aber das ist kein Thema. Sein Ziel ist es, für das ÖFB-Team aufzulaufen.“
Vier Tore und vier Assists hat der Wiener in der Saison 2019/20 in 25 Pflichtspielen für den FAK verbucht. In der kommenden Saison soll es noch besser werden. "Er hat extremes Potential, ist bei weitem noch nicht am Limit. Er hat noch viel Luft nach oben", denkt Mostafaie und weist darauf hin, dass sein Schützling erst im Alter von 17 Jahren vom SC Großfeld zu den Veilchen gewechselt ist, also nur eine ganz kurze Akademie-Ausbildung hinter sich hat.
Inzwischen befindet sich Sarkaria auf der sportlichen Überholspur. Wohin ihn diese führt, steht in den Sternen.